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Wer die Namen Charles, Carrie, Laura und Mary Ingalls hört, der wird fast automatisch in Gedanken nach Walnut Grove katapultiert, einem verschlafenen Städtchen im Norden Amerikas. Denn hier spielt die Fernsehserie „Unsere kleine Farm“, die zwischen 1974 und 1983 produziert wurde und auf der gleichnamigen autobiografische Buchserie von Laura Ingalls Wilder basiert.
Auch in Deutschland erfreute sich die Serie großer Beliebtheit bei allen Altersgruppen und flimmerte bis in die späten 90er regelmäßig über die Fernsehbildschirme. Übrigens könnt ihr heute noch auf Spartensendern wie Sat.1 Gold regelmäßig die Farm der Ingalls besuchen, oder ihr greift einfach zur Komplettbox, die ihr bei Online-Händlern wie Amazon erwerben könnt:
Es war einfach eine heile Welt, in die die Zuschauer*innen einfach gedankenlos eintauchen – und so zumindest für 45 Minuten dem Alltagsstress entkommen konnten. Natürlich gab es für die Mitglieder der Familie Ingalls auch jede Menge zu tun, aber Episodennamen wie „Mein Kälbchen Fagin“ oder „Harriets Klatschzeitung“ zeigen schon, dass die Probleme zumeist eher einfacher Natur waren.
Und tatsächlich scheint es durchaus ein Interesse an einem Wiedersehen mit den Figuren aus Walnut Grove zu geben, denn bei Netflix wird aktuell an einer Neuauflage des TV-Klassikers gearbeitet.
Mehr "Yellowstone"-Western-Drama als Wohlfühl-Oase?
Mit Rebecca Sonnenshine („The Boys“, „Vampire Diaries“) wurde bereits eine passende Showrunnerin gefunden, die auch als ausführende Produzentin an dem „Unsere kleine Farm“-Reboot mitwirken wird.
Offen bleibt natürlich die Frage, ob die Netflix-Adaption den Wohlfühlfaktor an erste Stelle setzen wird, oder doch – im Stile moderner Serien – große Probleme im Vordergrund stehen und die Serie damit eher in Richtung „Yellowstone“ rücken könnte, in der ja letztlich ebenfalls Versatzstücke des klassischen Familien-Dramas mit Western-Elementen vermischt werden.
Die offizielle Ankündigung lässt auf letzteres hoffen, denn hier heißt es: „Teils hoffnungsvolles Familien-Drama, teils epische Überlebensgeschichte und teils Ursprungsgeschichte des amerikanischen Westens – diese neue Adaption von Laura Ingalls Wilders kultigen, halb autobiografischen ‚Kleine Farm‘-Büchern bietet einen vielfältigen Blick auf die Kämpfe und Triumphe derjenigen, die die Grenze geprägt haben.“
Wir dürfen gespannt sein, welche Abenteuer die Familie Ingalls beim Streaming-Giganten erleben darf. Ab heute könnt ihr übrigens endlich neue Folgen von „Yellowstone“ beim roten N streamen. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
Ab heute gibt es endlich mehr "Yellowstone" bei Netflix – doch wo bleibt der Rest des Serien-Hits?*Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.