Heute Abend streamen: Einer der besten Nicolas-Cage-Filme - nach 20 Jahren kommt wirklich endlich die Fortsetzung!
Stefan Geisler
Stefan Geisler
-Redakteur
Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

Wer hätte damit noch gerechnet: „Lord Of War 2“ kommt tatsächlich! Um euch schon jetzt auf die Fortsetzung einzustimmen, könntet ihr euch doch heute nochmal das bitterböse Original im Stream anschauen. Es lohnt sich!

Das war eine echte Überraschung, die Bill Skarsgård („Nosferatu - Der Untote“) Anfang 2025 im Happy-Sad-Confused-Podcast verkündete. Denn dieser zeigte sich sehr optimistisch, dass „Lord Of War“, die Fortsetzung zur bitterbösen Satire „Lord Of War“, noch dieses Jahr „passieren“ wird. Passen würde es, denn schließlich feiert das Original dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Bill Skarsgård wird in der Fortsetzung den Sohn des Waffenhändlers Yuri Orlov (Nicolas Cage) spielen, der bereits im ersten Teil als Kleinkind zu sehen war. Wer mehr darüber lesen will, der klickt hier:

"Es passiert": Einer der besten Nicolas-Cage-Filme bekommt nach 20 Jahren endlich eine Fortsetzung

Bis heute erfreut sich „Lord Of War“ größter Beliebtheit – und hat nichts von seiner Bissigkeit verloren. Warum auch? Schließlich ist der Film traurigerweise aktuell wie eh und je – und trifft noch immer voll ins Mark jedes vernünftig denken Menschen.

Wer sich schon jetzt in Stimmung für die Fortsetzung bringen möchte, der kann sich heute Abend noch einmal das Original streamen. Die bitterböse Satire findet ihr aktuell im Abo von RTL+*. Ihr habt ausgerechnet diesen Dienst nicht abonniert? Dann bleibt euch momentan nur die Möglichkeit, auf einen physischen Datenträger zurückzugreifen, denn die schwarze Komödie gibt es aktuell nicht im Angebot von Prime Video:

Und darum geht es in "Lord Of War"

Yuri Orlov (Nicolas Cage) hat wenig Aussicht auf eine vielversprechende Karriere. Als Sohn einer ukrainischen Einwandererfamilie in Brighton Beach, New York, unterstützt er gemeinsam mit seinem Bruder Vitaly (Jared Leto) die elterlichen Geschäfte. Doch ein einschneidendes Erlebnis bei einer Schießerei weckt in ihm den Wunsch, Waffenhändler zu werden. Gemeinsam mit Vitaly steigt er mit kleineren Geschäften ein und bewegt sich schnell in die oberen Ränge der internationalen Waffenszene.

Yuri baut ein weitreichendes Netzwerk auf, das besonders in afrikanischen Diktaturen großen Anklang findet. Zu seinen Geschäftspartnern zählen weltweit Staatsoberhäupter, Rebellen, Friedenskämpfer und Regierungen. Seine Ehefrau Ava (Bridget Moynahan) ahnt, dass Yuris vermeintliche Tätigkeit im Transportwesen nicht der Realität entspricht, zeigt jedoch wenig Besorgnis über seine häufigen Reisen. Neben der Herausforderung, sein Doppelleben als Waffenhändler und Familienvater zu führen, gerät Yuri ins Visier der Ermittlungen von Interpol, angeführt vom entschlossenen Agenten Jack Valentine (Ethan Hawke).

Die Waffenhändler sind nicht das größte Übel

„Lord Of War“ tritt dahin, wo es wehtut, denn er scheut sich nicht davor, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Denn zum Ende des Films sagt es Regisseur Andrew Niccol noch einmal in aller Deutlichkeit: Die Waffenhändler sind trotz moralisch verwerflicher Handlungen nicht das größte Übel – denn sie sind lediglich widerliche Nutznießer einer kaputten Welt. Viel stärker zu verurteilen sind die Regierungen, die diese Verbrecher in ihrer Illegalität unterstützen – und stets dafür sorgen, dass ihnen die Kundschaft nicht ausgeht.

Und so sitzt man am Ende aufgrund des bitterbösen, aber durchaus berechtigten Zynismus mit einem dicken Kloß im Hals vor dem Bildschirm und fragt sich, ob es angebracht wäre, ob des gezeigten Wahnsinns zu lachen oder zu weinen. Denn eine Lösung – oder Hoffnung auf Besserung der Missstände – bietet der „Lord Of War“ nicht.

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