In den 1990ern spielte Tom Sizemore wichtige Rollen in absoluten Meisterwerken wie „Heat“, „Der Soldat James Ryan“, „Natural Born Killers“ oder „True Romance“. Aufgrund wachsender Drogenprobleme und meist damit in Verbindung stehender Konflikte mit dem Gesetz stürzte der Schauspieler in der Hackordnung Hollywoods immer weiter ab.
Bevor er im Februar 2023 an den Folgen eines zerebralen Aneurysmas verstarb, mischte der Detroiter fast nur noch in B-, C- und Trashfilmen mit. Von diesen drehte er pro Jahr allerdings jeweils eine große Zahl. Der nun auch in Deutschland erscheinende „Impuratus - Die Beichte des Teufels“ ist einer davon. Das letzte Projekt mit Tom Sizemore ist der Horrorstreifen aber lange nicht. Befinden sich doch noch knapp zwei Dutzend (!) weitere, mit ihm abgedrehte Titel in unterschiedlichen Stadien der Nachbereitung und warten auf ihre Veröffentlichung.
Seine Weltpremiere feierte der Film bereits 2022 im Rahmen des alljährlich in New York City und Los Angeles steigenden Philip-K.-Dick-Festivals. Nach weiteren ähnlichen Events in Nordamerika und Europa lief der Schocker dann im Februar 2023 regulär in ausgewählten US-Kinos an.
Hierzulande erscheint „Impuratus - Die Beichte des Teufels“ am 28. März 2025 auf Blu-ray und DVD. Wer nicht so lange warten möchte, kann den FSK-16-Titel schon ab dem 20. März 2025 digital erwerben und dann sofort streamen:
Regie und Drehbuch stammen von Mike Yurinko („Hostage“). Der neben dem von Sizemore einzige noch halbwegs bekannte Name im Cast gehört Lew Temple: Horrorfans haben den in Texas aufgewachsenen Mimen vielleicht noch als den glücklosen Axel aus Staffel 3 des Zombie-Megahits „The Walking Dead“ in Erinnerung.
Darum geht es in "Impuratus"
Allentown, Pennsylvania in den 1920ern: Detective Clayton Douglas (Tom Sizemore) arbeitet für die Polizei und sieht in seinem Job beinahe ständig die schlimmsten Seiten der Menschheit – was alles andere als spurlos an ihm vorbeigeht. Vom Leben desillusioniert, schleppt der Mann sich nur noch mit großer Mühe durch den Alltag.
Seine Laune verfinstert sich noch weiter, als er in eine abgelegene, vor den Toren der Stadt stehende Klinik gerufen wird. Ein sehr alter Patient (Jody Quigley, „Wicked Blood“) hat namentlich nach ihm verlangt. Und das, obwohl Clayton keine Ahnung hat, wer der Bürgerkriegsveteran sein könnte. Kaum angekommen, wird der Cop dann allerdings Ohrenzeuge eines unfassbaren Sterbebettgeständnisses …
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