Asterix und Obelix gehören hierzulande auch heute noch zu den beliebtesten Comic-Figuren überhaupt. Die wild gewordenen Gallier konnten sich dank Zaubertrank und einer Menge Charme und Humor langfristig auf dem Comic-Markt gegen Superhelden, Mangas und Disney-Figuren behaupten. Noch heute ist es ein mediales Großereignis, wenn ein neuer Asterix-Band erscheint, auch wenn statt Albert Uderzo und René Goscinny heute inzwischen andere Zeichner und Autoren für das Fortbestehen der widerständigen Dorfbewohner*innen verantwortlich sind.
Die Popularität verhalf den Kultfiguren sogar zum Sprung auf die große Leinwand. Erst animiert und später dann sogar als Live-Action-Verfilmung, in welcher sich niemand Geringeres als der französische Lebemann Gérard Depardieu Obelix' blau-weiße Hosen überzog. Mit „Asterix & Obelix im Reich der Mitte“ kam 2023 – nach elfjähriger Auszeit – der inzwischen bereits fünfte Realfilm um die gallischen Zaubertrankschlürfer in die Kinos. Inzwischen ist auch hier der Schauspiel-Staffelstab übergeben worden. Statt Edouard Baer und Gérard Depardieu, die zuletzt in dem 2012 erschienenen „Asterix & Obelix - Im Auftrag Ihrer Majestät“ Römer in Angst und Schrecken versetzten, stehen jetzt Guillaume Canet und Gilles Lellouche als Duo vor der Kamera.
Wer wissen möchte, wie sich das neue Doppel schlägt und ob „Asterix & Obelix im Reich der Mitte“ mit seinen Vorgängern mithalten kann, der findet die Comic-Verfilmung ab heute im Abo von Amazon Prime Video:
Und darum geht es in "Asterix & Obelix im Reich der Mitte"
Unerwarteter Besuch: Die chinesische Prinzessin Fu Yi (Julie Chen) flüchtet nach einem Staatsstreich aus dem Land. Über Umwegen landet sie in einem verschlafenen gallischen Dörfchen – und trifft dort auf Asterix (Guillaume Canet) und Obelix (Gilles Lellouche). Da ihr Ruf den beiden Helden vorauseilt, fackelt auch die Thronfolgerin nicht lange und bittet das Duo um Hilfe. Und diese zögern nicht lange und begeben sich auf schnellstem Wege nach China.
Doch die Kunde von ihrer Reise verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Schon bald bekommen auch der römische Kaiser Julius Cäsar (Vincent Cassel) und die ägyptische Regentin Cleopatra (Marion Cotillard) Wind von der Mission. Während Asterix und Obelix alles daran setzen, um die Kaiserin (Linh-Dan Pham) zu befreien, müssen sie einige Hürden überwinden.
Nichts los in Gallien
Ob ihr „Asterix & Obelix im Reich der Mitte“ wirklich sehen wollt, hängt wohl in erster Linie davon ab, wie gut euch die bisherigen Live-Action-Ausflüge der Gallier gefallen haben – denn auf echte Neuerungen braucht ihr auch im fünften Realfilm nicht zu hoffen. Immerhin das stattliche Budget von 70 Millionen Euro bringt einige Schauwerte mit sich – und die anmutigen Martial-Arts-Einlagen, die hier auf die stumpfe Klopperei der gallischen Heldenfiguren treffen, sorgen für einige unterhaltsame Momente.
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik zeigt sich Autor Oliver Kube wenig beeindruckt vom Film und vergibt maue 2,5 von 5 möglichen Punkten. Sein Fazit: Wer Spaß an den bisherigen Teilen gehabt hat, wird auch hier sicher nichts verkehrt machen. Neue Fans wird dieser Teil aber nicht generieren.
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