Wenn FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik fragt, „wie zum Teufel“ es „Terrifier 3“ nur ohne durch die FSK-Prüfung geschafft hat, bezieht er sich damit auf die FSK-18-Freigabe, mit der die Uncut-Version vor einigen Monaten ins Kino kam. Für die Auswertung im Heimkino wird oftmals jedoch ein wenig strenger hingeschaut – und so wurde „Terrifier 3“ die FSK-18-Freigabe fürs Heimkino verweigert.
Zugegeben, ganz überraschend kam dieses Urteil nicht. Denn was Art The Clown (David Howard Thornton) hier in Sachen Splatter abreißt, ist wahrlich nichts für Zartbesaitete. Gorehounds haben dennoch Grund zur Freude, denn: Der Film wird ungekürzt mit SPIO/JK-Freigabe in den Handel kommen – und kann ab sofort auch schon als Uncut-Blu-ray vorbestellt werden!
Bis zum Erscheinungstermin am 6. März 2025 dauert es zwar noch eine Weile. Doch Horror-Aficionados, die sichergehen wollen, einen der härtesten und in Sachen Gemetzel sicherlich auch kreativsten Schocker der vergangenen Jahre in voller Länge im Regal stehen zu haben, können sich ihr Exemplar schon jetzt sichern.
Wer physischen Datenträgern abgeschworen hat, seine eigenen Grenzen aber dennoch immer wieder gerne auslotet – und genau dafür eignet sich das immer wieder irre ausufernde Metzel-Feuerwerk in jedem Fall –, bekommt den Film sogar schon einen Monat früher auf dem digitalen Silbertablett präsentiert. Wie uns Ende letzten Jahres bereits bestätigt wurde, wird „Terrifier 3“ bereits am 6. Februar im Streaming (u.a. bei Amazon Prime Video) erscheinen. Natürlich ebenfalls ungeschnitten:
An euch ging der Film bislang vorbei? Ihr habt von dem Terrorgaukler und seinen sadistischen Eskapaden noch gar nie was gehört? Dann solltet ihr vorab vielleicht die ersten beiden Filme nachholen – wobei vor allem Teil 2* schon ziemlich deutlich macht, was euch auch im dritten Film erwartet…
"Terrifier 3": Horror-Phänomen uncut im Heimkino
Regisseur und Make-up-Spezialist Damien Leone schuf mit Art The Clown einen Kult-Killer, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut – und der spätestens mit Teil 3 zum Popkultur-Phänomen aufgestiegen ist, das bereits vielerorts mit Michael Myers („Halloween“), Jason Voorhees („Freitag der 13.“) und Freddy Krueger („Nightmare On Elm Street“) verglichen wird.
Was nach Arts Gastspiel in „All Hallows' Eve“ einst mit seinem gerade einmal 35.000 Dollar teuren Solo-Abenteuer „Terrifier“ begann, wurde bereits mit „Terrifier 2“ aufs nächste Level gehoben – in den nach dem Erfolg des Vorgängers bereits 250.000 Dollar gesteckt wurden. Ein Investment, das sich bezahlt machte: An den Kinokassen kamen stolze 15,7 Millionen Dollar rum, sodass mit dem dritten Kapitel der nächste Schritt gemacht werden konnte. Und was für einer.
„Terrifier 3“ kostete bereits zwei Millionen Dollar – und damit viel mehr als die ersten beiden Filme, aber immer noch vergleichsweise wenig. Vor allem in Anbetracht seines weltweiten Einspielergebnisses von fast 90 (!!) Millionen Dollar.
Nicht nur viele alteingesessene Horror-Fans nutzten (auch hierzulande) die Gelegenheit, ein derartiges Splatter-Vehikel ausnahmsweise mal nicht direkt im Heimkino, sondern auf der großen Kinoleinwand erleben zu können. Viele Tickets dürften aber auch gelöst worden sein, um Mutproben zu absolvieren. Nicht zuletzt mit diversen schockierten Publikumsreaktionen (teilweise auch auf Video) wurde in den Sozialen Medien indirekt nämlich ganz schön die Werbetrommel für den Film gerührt – der die Gewaltschraube erst dann richtig andreht, wo andere längst den Stecker ziehen.
Aber lohnt sich der Film überhaupt?
Besonders erfreulich ist, dass sich Regisseur Damien Leone die Kritik seiner Fans zu Herzen genommen hat – und dem dritten Film auch inhaltlich mehr Fleisch auf die Knochen gab. Klar, im Zentrum stehen natürlich immer noch möglichst abgefahrene und mittels praktischer Effekte spektakulär umgesetzte Kills, über die man noch lange sprechen wird. Doch einer überzeugenden Hauptdarstellerin – der bereits aus „Terrifier 2“ bekannten Lauren LaVera – und zumindest dem Ansatz einer Story, wie man ihn beispielsweise in „Terrifier“ noch vermisste, ist „Terrifier 3“ für uns der bislang beste Teil der Reihe. In der FILMSTARTS-Kritik gab es dafür am Ende gute 3,5 von 5 möglichen Sternen.
Und natürlich soll nach Teil 3 noch lange nicht Schluss sein. Wie es mit dem Franchise weitergeht, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
Ist nach Teil 4 Schluss? "Terrifier"-Regisseur spricht über die Zukunft von Horror-Clown Art: "Es wird episch"*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.