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    Neuer Superhelden-Tiefpunkt: "Kraven The Hunter" droht Kino-Flop auf ganzer Linie!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Sonys Spider-Man-Universum (SSU) kam nie so richtig in die Gänge. Mit „Kraven The Hunter“ kündigt sich jetzt allerdings eine Katastrophe an, die das Franchise um Venom, Madame Web und Co. endgültig begraben dürfte.

    Zugegeben: Auch wenn schon früh bekannt war, dass „Kraven The Hunter“ den brutalen Comic-Vorlagen in Sachen Härte gerecht werden soll, erwartete hier niemand einen Hit à la „Deadpool & Wolverine“ – der mit Ryan Reynolds und Hugh Jackman zwei im Kino bereits etablierte Superhelden (und Publikumslieblinge) vereint. Dass der sechste Film des Sony Spider-Man Universe – kurz: SSU – aber eine derartige Bruchlandung hinlegt, war so nicht abzusehen.

    Wenige Tage nach Kinostart wird deutlich: „Kraven The Hunter“ überzeugt weder an den Kinokassen noch kreativ – und könnte damit der letzte Sargnagel für ein Franchise sein, dessen Zukunft ohnehin schon immer ein Stückweit im Ungewissen war.

    Schlechtester SSU-Kinostart

    Gelang der Reihe mit „Venom 3: The Last Dance“ kürzlich noch einmal ein Box-Office-Hit, macht „Kraven The Hunter“ nun da weiter, wo die SSU-Filme ohne Tom Hardy schon immer herumdümpelten – und legt sogar noch einmal einen drauf:

    In Nordamerika sprangen zum Startwochenende gerade einmal elf Millionen Dollar für den mindestens 110 Millionen Dollar teuren „Kraven“ heraus. Damit bleibt „Kraven The Hunter“ nicht nur hinter den ohnehin schon niedrigen Prognosen. Abgeschlagen hinter den beiden schon vor Wochen gestarteten Hits „Vaiana 2“ und „Wicked“ belegt der Film von J.C. Chandor („Triple Frontier“) zum Start so auch nur den schwachen dritten Platz der aktuellen Kinocharts. Zum Vergleich: Selbst der katastrophal gestartete „Madame Web“ sowie Morbius“ schnitten mit 15,3 bzw. 39 Millionen Dollar am ersten Wochenende deutlich besser ab!

    Und auch hierzulande sieht es nicht viel besser aus. Die „Vaiana“-Fortsetzung sowie der erste (von zwei) „Wicked“-Filmen locken die Massen weiterhin in die Filmtheater und sind mit ca. 445.000 sowie 387.500 verkauften Tickets das Maß aller Dinge. In Deutschland wollten „Kraven The Hunter“ bis Sonntag gerade einmal 47.500 Menschen sehen. Das reicht hinter „Konklave“ (52.500) und „Gladiator II“ (50.000) gar nur für Platz 5.

    Auch kreativ eine Bruchlandung

    Und es ist nicht davon auszugehen, dass der sechste SSU-Film in den kommenden Wochen noch die Kurve kriegen wird. Denn auch die Kritiken sowie die Publikumsreaktionen fallen mau aus, wodurch zum jetzigen Zeitpunkt kaum vorstellbar ist, dass „Kraven The Hunter“ am Ende schwarze Zahlen in den Kinos schreiben wird.

    Gerade einmal 15 Prozent (!) aller Kritiken bei Rotten Tomatoes (Stand 16. Dezember 2024) fallen positiv aus – und auch FILMSTARTS-Redakteur sowie Marvel-Fan und -Kenner Julius Vietzen vergibt gerade einmal 2 von 5 möglichen Sternen in der FILMSTARTS-Kritik. An eine Fortsetzung glaubt Julius außerdem trotz der Pläne von Regisseur J.C. Chandor nicht so wirklich. Mehr zur Kraven-Zukunft, die aber womöglich nie eintreten wird, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:

    Kommt "Kraven The Hunter 2"? Der Regisseur hat bereits große Pläne – aber wie stehen die Chancen?

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