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    Norwegens Oscar-Kandidat 2024: Im deutschen Trailer zu "Elternabend" eskaliert ein Eltern-Lehrer-Gespräch – exklusiv bei FILMSTARTS
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Es ist wie eine Zeitreise: Während eines Elternabends werden Erwachsene wieder zu Kindern und drücken die Schulbank. Im norwegischen Oscar-Anwärter „Elternabend“ droht eine solche Zusammenkunft zu eskalieren. Wir haben exklusiv den deutschen Trailer:

    Halfdan Ullmann Tøndel ist Enkel des legendären Filmemachers Ingmar Bergman („Das siebente Siegel“) und der Schauspielikone Liv Ullman („Die Brücke von Arnheim“). Natürlich wäre es etwas unfair, den Regisseur gleich an den Werken seiner berühmten Verwandtschaft zu messen – und dennoch kommt man nicht umhin, eine gewisse Erwartungshaltung aufzubauen.

    Glücklicherweise scheint Tøndel den hohen Erwartungen durchaus gerecht zu werden. Gleich sein Spielfilmdebüt „Elternabend“ ist als Norwegens Oscar-Beitrag 2025 auserkoren worden – und gewann bereits in Cannes den „Camera d’Or“-Award für den besten Debütfilm. Auf FILMSTARTS gibt es jetzt exklusiv den deutschen Trailer, den wir oben für euch eingebunden haben. „Elternabend“ startet am 16. Januar 2025 in den deutschen Kinos.

    "Elternabend": Das ist die Handlung

    Etwas ist passiert – oder soll zumindest passiert sein – und es besteht dringender Handlungsbedarf. Und so werden die Eltern zweier sechsjähriger Klassenkameraden in die Schule bestellt – an einem schulfreien Tag wohlgemerkt.

    Wie soll man in diesem Fall die richtigen Worte finden? Schließlich ist der sechsjährige Armand durch Gewalt und „sexuelle Deviation“ aufgefallen. Und auch für dessen Mutter Elisabeth (Renate Reinsve) wird die Sache zur Herausforderung, denn sie muss feststellen, dass das Klärungsgespräch von unerfahrenen Lehrkräften geführt wird. Denn die junge Lehrerin (Thea Lambrechts Vaulen) scheint selbst mit der Situation überfordert. Doch was überhaupt genau vorgefallen ist, weiß eigentlich keiner so richtig…

    Eine hervorragende Renate Reinsve in der Hauptrolle

    Fans des modernen skandinavischen Kinos sollte sich „Elternabend“ allein schon aufgrund der hervorragenden Renate Reinsve auf die Watchlist setzen. Nachdem diese 2021 mit „Der schlimmste Mensch der Welt“ ihren Schauspiel-Durchbruch schaffte und in Cannes mit dem Darstellerinnen-Preis ausgezeichnet wurde, gelingt ihr auch unter der Regie von Halfdan Ullmann Tøndel wieder eine eindrucksvolle Darbietung, für die sie bereits als Beste Schauspielerin bei den European Film Awards nominiert worden ist, die am 7. Dezember 2024 verliehen werden.

    Wir konnten „Elternabend“ bereits während des Cannes Filmfestival 2024 sehen und können eine klare Empfehlung aussprechen. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es von Autor Patrick Fey 3,5 von 5 möglichen Sternen.

    Falls ihr den Trailer gerne in der norwegischen Originalfassung sehen wollt, haben wir diesen hier noch einmal für euch eingebunden:

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