Wenn Broadway-Tänzerin Ashley (Britt Robertson) in „The Merry Gentlemen“ die vor dem Ruin stehende Kleinstadt-Bar ihrer Eltern besucht, wandern ihre Blicke über Zeitungsausschnitte, die von besseren Zeiten zeugen. Darunter findet sich ein deutlicher Hinweis auf die „Prinzessinnentausch“-Trilogie von Netflix.
„Belgravia Royals bei Rock-Event in Kleinstadt-Lokal The Rhythm Room“, titelt so die Überschrift auf dem Ausschnitt. Dazu gibt es ein Bild der beiden „Prinzessinnentausch“-Hauptfiguren: Prinz Edward (Sam Palladio) und Prinzessin Stacy (Vanessa Hudgens). Laut dem Artikel haben sie mit den örtlich Ansässigen von Sycamore Creek mal in dem Musik-Club gefeiert. Damit ist klar: Die gerade in zahlreichen Ländern der Welt auf dem ersten Platz der Netflix-Charts stehenden Romantik-Komödie „The Merry Gentlemen“ spielt in derselben Welt wie die „Prinzessinnentausch“-Filme.
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Vor „The Merry Gentlemen“ stand „Hot Frosty“ mehrere Tage in weiten Teilen der Welt auf dem ersten Platz der Netflix-Film-Charts. Auch dort findet sich ein Verweis auf eine Netflix-Weihnachtsfilm-Erfolgs-Trilogie. Als Jack (Dustin Milligan) Cathy (Lacey Chabert) offenbart, dass er ein zum Leben erwachter Schneemann ist, wiegelt sie das ungläubig ab: Klar und sie sei die Königin von Aldovia. Aldovia? Da klingelt es doch. Ja, das ist das fiktive Land, in welchem die „A Christmas Prince“-Trilogie rund um die Reporterin Amber (Rose McIver), die sich in den künftigen König Richard (Ben Lamb) verliebt, angesiedelt ist. Damit ist etabliert: „Hot Frosty“ und „A Christmas Prince“ spielen im selben Universum.
Doch wie verbindet das nun „Hot Frosty“ mit „The Merry Gentlemen“? Willkommen zum Netflix Christmas Universe, dem NCU!
Das NCU, das Netflix Christmas Universe, erklärt
Denn die beiden Erfolgstrilogien „Prinzessinnentausch“ und „A Christmas Prince“ spielen ganz deutlich in einem Universum. Hier gab es sogar einzelne Figuren, die in beiden Filmen auftraten. In „Prinzessinnentausch 2: Wieder vertauscht“ besuchen König Richard und Königin Amber aus „A Christmas Prince“ sogar die anderen Royals.
Die beiden Trilogien bilden so etwas wie das Rückgrat des NCU. Mehrere Einzelfilme sind damit bislang verbunden. In „A Castle For Christmas“ treten zum Beispiel ebenfalls zwei Nebenfiguren aus der „Prinzessinnentausch“-Trilogie auf – und es wird in dem Film ganz nebenbei enthüllt, dass sie heimlich ein Paar sind. Auch für „The Knight Before Christmas“ ist bereits bestätigt, dass er im NCU spielt.
Hauptsächlich scheint das eigene Weihnachtsuniversum für Netflix aber eine Spielerei zu sein. Vor allem wird es mit Kontinuität nicht ganz so genau genommen. So spielt Vanessa Hudgens in „The Knight Before Christmas“ wie auch in den „Prinzessinentausch“-Filmen die Hauptrollen (im dritten Teil sogar eine Dreifachrolle) – oder soll das nur einen Twist aufsetzen, dass es noch eine vierte Doppelgängerin gibt? Deutlich absurder ist aber noch, dass teilweise auch die Netflix-Filme im TV geschaut werden, obwohl das Geschehen sich eigentlich ja in derselben Welt abspielt.
Es wirkt auf uns mittlerweile daher so, als wäre es fast schon Pflicht für die jeweils Verantwortlichen einen Hinweis auf andere Netflix-Weihnachtsfilme einzustreuen. Gerne läuft dann eines der anderen Werke im TV im Hintergrund, oft gibt es aber halt auch noch zusätzliche Easter Eggs, welche die Platzierung in derselben Welt etablieren – wie der Zeitungsausschnitt in „The Merry Gentlemen“ und der kurze Dialog in „Hot Frosty“. Mal sehen, ob der bereits in Kürze startende nächste Netflix-Weinachtsfilm auch Teil des NCU ist. Bereits ab dem 27. November 2024 ist Lindsay Lohan in „Our Little Secret“ zu sehen. An Weihnachten trifft sie dabei im Rahmen der Familienfeier ihres neuen Freundes ausgerechnet auf ihren Ex. Hier ist der Trailer:
