Als Casey Jean aka C.J. avancierte Pamela Anderson in der Kultserie „Baywatch“ zur TV-Ikone. Damit einher ging auch, dass die inzwischen 57-Jährige zu einem der größten, wenn nicht sogar DEM größten Sexsymbol der 1990er-Jahre aufsteigen sollte. Ihre Karriere ist allerdings nicht nur von Höhepunkten gezeichnet, wie nicht nur die fiktionalisierte Serie „Pam & Tommy“ deutlich gemacht hat, sondern auch die Netflix-Dokumentation „Pamela: Eine Liebesgeschichte“.
Nun meldet sich Pamela Anderson zurück – und zwar in einer echten Charakterrolle! In „The Last Showgirl“ von Gia Coppola („Palo Alto“) übernimmt sie die Hauptrolle und beweist der Welt, dass in ihr auch eine absolut seriöse Schauspielerin steckt. Bis der Film hierzulande in die Kinos kommt, müssen wir uns noch etwas gedulden: Aktuell ist der Starttermin für den 20. März 2025 angesetzt.
Das ist "The Last Showgirl"
Shelley (Pamela Anderson) ist seit drei Jahrzehnten als Showgirl aktiv. Doch plötzlich muss sich die Performerin mit ihrer Zukunft beschäftigen, nachdem ihre Show in Las Vegas gestrichen wurde. Neben dem Versuch, sich in ihren 50ern im Showbusiness zu behaupten, will sie auch die Beziehung zu ihrer Tochter (Kiernan Shipka) wieder auf Vordermann bringen. Unterstützt wird Shelley dabei von ihrer besten Freundin Annette (Jamie Lee Curtis), einer meinungsstarken Casino-Kellnerin.
Das klingt ganz danach, als würde Pamela Anderson mit „The Last Showgirl“ ihren ganz eigenen „The Wrestler“ geboten bekommen, mit dem Mickey Rourke 2008 ein bahnbrechendes Comeback feierte. Ganz so eindrucksvoll ist das Drama von Gia Coppola allerdings nicht geworden.
Wir konnten den Film bereits beim Toronto International Film Festival 2024 sehen und waren nicht sonderlich begeistert, obgleich Pamela Anderson wirklich gut ist. Allerdings steht auch sie ein wenig im Schatten ihres Co-Stars Jamie Lee Curtis (Oscar für „Everything Everywhere All At Once“), die hier einmal mehr alles überstrahlt. In der offiziellen FILMSTARTS gab es 2,5 von 5 möglichen Sternen für „The Last Showgirl“. Das Fazit unseres Autors Michael Meyn fällt dabei folgendermaßen aus:
„Wollte man Gia Coppolas ‚The Last Showgirl‘ in einem Bild zusammenfassen, es wären die falschen Wimpern im Waschbecken. Es ist ein starkes Bild, das sich uns einbrennt, letztlich allerdings auch ratlos zurücklässt. In einem Film, der oft mehr gut gemeint denn gut erdacht ist, stechen vor allem die Einzelmomente hervor, die uns über die zahlreichen Sackgassen hinwegsehen lassen, in die sich die ‚Mainstream‘-Regisseurin hier ein ums andere Mal verläuft.“
In „Scary Movie 3“ hatte Pamela Anderson in der Eröffnungssequenz einen kleinen Auftritt. Inzwischen steht bereits „Scary Movie 6“ vor der Tür – wenn auch vermutlich ohne das Mitwirken des „Baywatch“-Stars. Trotzdem gibt es endlich wieder einen Grund, sich auf einen „Scary Movie“-Film zu freuen. Warum, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
"Scary Movie 6"-Fans dürfen jubeln: Legendäre Horror-Figur im Sequel dabei