Was einst mit der „Gefährliche Brandung“-Variation „The Fast And The Furious“ (2001) begann, wurde schnell zu einer Filmreihe für Autoliebhaber. Dass wir die Abenteuer von Dominic Toretto (Vin Diesel) und Co. heute aber eher als allseits bekannte Kassenschlager kennen, in denen der Bleifuß und seine „Familie“ für ihre Missionen zu geradezu unsterblichen Überhelden mutieren, hat vor allem einen Grund. Und zwar den großen Wendepunkt im Jahr 2009.
Konnte „2 Fast 2 Furious“ (2003) dank des Hypes um den Vorgänger noch an den Kinokassen punkten, ging es mit „The Fast And The Furious: Tokyo Drift“ (2006) am Box Office spürbar bergab. Ein Flop, und das hätte es endgültig gewesen sein können. Doch dann erfolgte eine Kehrtwende, die alles veränderte: „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.“ konnte 2009 mehr als 360 Millionen Dollar einspielen und legte damit den Grundstein für das Franchise, wie wir es heute kennen.
Teil 4 mag heute vielleicht nicht der beste – und für Fans der ersten Stunde wie den Autor dieses Artikels einer der im Gedächtnis weniger präsenten – sein, doch für den außergewöhnlichen, erfolgreichen Werdegang der Reihe war er wohl der mit Abstand wichtigste. Diesen könnt ihr heute, am 6. November ab 20.15 Uhr bei Nitro sehen. Alternativ gibt's den Film – wie auch die drei Vorgänger sowie die ersten vier Nachfolger und das Spin-off „Hobbs & Shaw“ – auch im Streaming-Abo bei RTL+:
"Fast & Furious 4": Jede Menge Comebacks ...
Acht Jahre nach ihrem ersten Aufeinandertreffen erfolgte im vierten Film endlich die große Reunion von Paul Walkers Brian O'Connor und dem von Vin Diesel gespielten Dominic Toretto – nachdem vor allem in Teil 3 nicht nur auf ein völlig neues Setting, sondern auch auf einen rundum erneuerten Cast gesetzt wurde.
Zudem kehrte der in „Tokyo Drift“ eingeführte Han (Sung Kang) zurück. Mit Michelle Rodriguez und Jordana Brewster feierten außerdem auch die wichtigsten weiblichen Stars des Originals ihr Comeback. Die alte Clique wieder vereint zu sehen, kam gut an – und gab Regisseur Justin Lin den nötigen Impuls, darauf auch weiterhin zu setzen. Wie erfolgreich dies in weiterer Folge war, zeigten „Fast & Furious 5“ und Co.
… und ein besonderer Neuzugang!
Gleichzeitig wurden auch zahlreiche neue Figuren eingeführt, wobei vor allem einer von Bedeutung ist – und zwar die von Gal Gadot gespielte Gisele. Schließlich wurde diese daraufhin zu einem wichtigen Teil der „Familie“, der vor allem bis „Fast & Furious 7“ eine wichtige Rolle spielte. Insbesondere für Han.
Was heute allerdings oft vergessen wird: Mit Gal Gadot feierte einer der aktuell gefragtesten Hollywood-Stars überhaupt sein Kinodebüt in „Fast & Furious 4“! Bevor sie so etwa als DC-Heldin Wonder Woman für Gerechtigkeit sorgte, an der Seite von Ryan Reynolds und Dwayne Johnson in „Red Notice“ über den Globus jettete und in der Agatha-Christie-Verfilmung „Tod auf dem Nil“ mitmischte, feierte sie ihren großen Durchbruch mit ihrem ersten Auftritt als Gisele.
Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile.Und was „Fast & Furious 4“ angeht: Der ist zwar nicht sonderlich originell, macht irgendwie aber trotzdem Spaß – vor allem, wenn man die Reihe für ihren Auto-Faktor mag. Der war damals nämlich noch merklich höher als heute…
Im demnächst ins Haus stehenden „Fast & Furious 11“, bei dem „The Transporter“-Macher Louis Leterrier auf dem Regiestuhl sitzen wird, soll es übrigens wieder zurück zu jenen Wurzeln gehen. Darüber hinaus dürfen sich Fans wohl über das eine oder andere „Fast“-Comeback freuen. Zu einem ganz besonderen gab es kürzlich erst einen Hinweis:
Rückkehr nach über 20 Jahren: Hat Vin Diesel gerade ein großes Comeback für "Fast & Furious 11" enthüllt?Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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