1974 hatte großes Spektakel-Kino („Flammendes Inferno“) sowie die Fortsetzung zu einem der besten Filme aller Zeiten („Der Pate II“) in petto – die Box-Office-Krone riss sich allerdings ganz klar Comedy-Genie Mel Brooks unter den Nagel. Denn der verantwortete nicht nur mit „Frankenstein Junior“ den vierterfolgreichsten Film 1974, sondern auch den größten Kinohit seines Jahrgangs, der weltweit mehr als 119,5 Millionen Dollar einspielte. Die Rede ist natürlich vom hierzulande auch als „Der wilde wilde Westen“ bekannten „Blazing Saddles“.
Die starbesetzte Western-Sause konnte aber nicht nur das 46-Fache (!) seiner bescheidenen Produktionskosten von gerade einmal zweieinhalb Millionen Dollar einspielen, sondern wurde obendrein auch für drei Oscars nominiert – sowie von Fans und Fachpresse gleichermaßen zelebriert. Nachdem der Film zum 30. Jubiläum eine Special Edition auf DVD spendiert bekam und zum 40. Geburtstag eine Sonderauflage auf Blu-ray folgte, feiert der Western-Spaß am 7. November 2024 anlässlich seines 50. Jubiläums nun seine 4K-Premiere. Standesgemäß natürlich ebenfalls in einer ganz besonderen Ausgabe:
Die streng limitierte Ultimate Collector's Edition inklusive Steelbook dürfte dem Kultstatus des Klassikers vollends gerecht werden, lässt sie den Film doch nicht nur erstmals in Ultra-HD erstrahlen (die Standard-Blu-ray gibt's ebenfalls mit dazu). Obendrein kommt das Schmuckstück auch im stylischen Stahlmantel inklusive Schuber daher. Darüber hinaus dürfen sich Sammlerinnen und Sammler physischer Medien über jede Menge weitere exklusive Inhalte freuen – darunter etwa ein zweiseitiges Poster und Sammelkarten.
"Der wilde wilde Westen": Das ist "Blazing Saddles"
Oscarpreisträger Mel Brooks, der wohl nicht nur „Star Wars“-Fans auf ewig vor allem als „Spaceballs“-Macher in Erinnerung bleiben dürfte, erzählt die Geschichte des beschaulichen Western-Dorfes Rock Ridge, dessen Gemeinde aus ihrer Heimat vertrieben werden soll. Denn nur so kann Vizegouverneur Hedley Lamarr (Harvey Korman) seinen Plan in die Tat umsetzen und eine durch das Kaff führende Eisenbahnlinie errichten.
Um die Weichen dafür zu stellen, heuert er eine Gruppe von Outlaws an, die die Bewohnerinnen und Bewohner drangsalieren sollen. Als Sheriff engagiert er zudem den vermeintlich unfähigen Bart (Cleavon Little), der ihm eigentlich keine Probleme machen sollte. Doch ausgerechnet dieser entwickelt in seiner neuen Position plötzlich ungeahntes Helden-Potenzial – und ermutigt das Völkchen von Rock Ridge schließlich damit, sich seinem vielleicht doch nicht unvermeidlichen Schicksal zu erwehren…
Der Film, in dem neben Mel Brooks selbst übrigens auch Kult-Mime Gene Wilder („Charlie und die Schokoladenfabrik“, „Frankenstein Junior“) mitmischt, bietet selbstironische Western-Unterhaltung, die nicht nur ins National Film Registry aufgenommen wurde, sondern in der Liste 100 Years… 100 Laughs des American Film Institute (AFI) zudem Rang 6 der lustigsten amerikanischen Filme aller Zeiten belegt. Ganz egal also, ob ihr bloß eine Schwäche für Revolverhelden habt oder einfach gerne lacht: Es lohnt sich, „Der wilde wilde Westen“ nachzuholen – spätestens in 4K.
Ihr habt eine Schwäche für Western? Dann haben wir hier gleich noch einen weiteren Heimkino-Tipp für euch, mit Bond-Fiesling Mads Mikkelsen:
Neu im Heimkino: Ein bildgewaltiger Rache-Western mit einem der besten Bond-Schurken*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.