Moderne Filme, die in den 1970ern spielen, tendieren gern mal dazu, visuell zu sehr auf den Putz zu hauen. Dabei war diese Dekade außerhalb der großen Städte längst nicht so grell, bunt und abgefahren, wie sie uns immer wieder präsentiert wird. Schon im Trailer von „The Man In The White Van“ könnt ihr sehen, dass die Macher hier auf einen angenehm zurückhaltenden und damit deutlich authentischeren Look gesetzt haben.
Aber auch sonst scheint das von realen Ereignissen inspirierte Thriller-Drama von Regisseur und Drehbuchautor Warren Skeels („Thespians“) sehr gelungen zu sein. Bei der Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes wird es aktuell jedenfalls mit unschlagbaren 100 Prozent positiver Rezensionen geführt. Wobei aus Fairnessgründen erwähnt werden muss, dass dort bisher (Stand: 29. Oktober 2024) lediglich fünf Besprechungen erfasst wurden.
Diese Kritiken entstanden im Zuge der Weltpremiere beim Newport Beach Film Festival im Oktober letzten Jahres und der bisher erst zweiten Aufführung des Werks beim Sarasota Film Festival. Wann und auf welchem Weg „The Man In The White Van“ nach Deutschland kommt, ist bisher noch unklar.
Die Protagonistin im Teenageralter wird von Madison Wolfe verkörpert. Sie übernahm bereits als Kind große Rollen in Filmen wie „Joy“ an der Seite von Jennifer Lawrence oder „I Kill Giants“ mit Zoe Saldaña. Den wohl wichtigsten, weil bekanntesten Part ihrer Karriere spielte sie im Horrorhit „Conjuring 2“, wo sie als von einem mächtigen Dämon besessenes Mädchen auftrat.
An der Seite von Wolfe erwarten euch in „The Man In The White Van“ noch „Der Herr der Ringe“-Star Sean Astin, Ali Larter aus den „Final Destination“- und „Resident Evil“-Filmen sowie Brec Bassinger („Stargirl“).
"The Man In The White Van": Das ist die Story
Annie lebt mit ihren Eltern im ländlichen Florida. Im Gegensatz zu ihrer Cheerleader-Schwester Margaret und ihrem extrovertierten kleinen Bruder Daniel ist sie ein eher in sich gekehrtes Mädchen, das gern allein auf ihrem Pferd die Gegend rund um das Familienheim erkundet.
Eines Tages fällt Annie dabei auf, dass sie hin und wieder denselben weißen Lieferwagen in ihrer Nähe sieht. Das kommt danach immer öfter vor, sodass sie sich irgendwann bedroht fühlt – zumal die Medien von diversen zunächst verschwundenen, dann ermordet aufgefundenen Jugendlichen im Bundesstaat berichten. Als sie Mom und Dad von ihren Beobachtungen berichtet, schenken diese ihr keinen Glauben. Sie denken, ihre Tochter wäre eifersüchtig auf ihre populäre Schwester und wolle nur etwas Aufmerksamkeit erhaschen …
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Der noch um einige Grade deftiger ausgefallene Reißer „Schlitter“ hat ebenfalls ein provinzielles Setting. Lest hier alles über den Film und woher sein seltsamer Titel kommt. Außerdem gibt es noch den Trailer zu sehen:
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