„Akte X – Der Film“ diente 2002 als Bindeglied zwischen der fünften und sechsten Staffel – und war so natürlich unverzichtbar für Millionen von Fans, die dieses Event nicht verpassen durften. Die Serie befand sich zu jener Zeit auf ihrem Beliebtheits-Zenit und so pilgerten Massen an X-Akten-Fans in die Lichtspielhäuser und bekamen genau das, was sie von der Sci-Fi-Mystery-Serie zu erwarten war: außerirdische Viren, afrikanische Honigbienen und die ganz große Verschwörung. Und Franchise-typisch blieben am Ende dieser überdimensional aufgeblasenen Episode wieder einmal mehr Fragen als Antworten.
„Akte X – Der Film“ hat viele Stärken der Serie gut eingefangen – was auch die Einspielzahlen am weltweiten Box-Office bestätigen. Anders sieht es dagegen bei der nachgeschobenen Fortsetzung aus. Diese konnte weder an den Kinokassen noch bei der Fachpresse wirklich punkten. Hartgesottene X-Ultras sollten aber trotzdem einen Blick riskieren. Denn auch wenn „Akte X - Jenseits der Wahrheit“ der Serie auf der Handlungsebene wenig hinzuzufügen hat und bedauernswert wenig Mystery-Elemente aufweist, gibt es dennoch ein paar außergewöhnlich intime Momente zwischen lieb gewonnenen Figuren.
Wer den bislang letzten Ausflug des ungleichen FBI-Agenten-Duos unbedingt nachholen wollte, hat am heutigen 22. Oktober 2024 Gelegenheit dazu – obwohl sich wahrscheinlich nur echte Nachteulen über die Sendezeit freuen dürften: „Akte X - Jenseits der Wahrheit“ startet heute um 23.45 Uhr bei Kabel Eins. Eine Wiederholung erfolgt nur wenige Stunden später um 3.20 Uhr.
Wer weder kurz vor Mitternacht noch im Dämmerlicht des Morgengrauens seine Zeit mit Mulder und Scully verbringen möchte, der findet den Thriller mit leicht übernatürlichen Elementen aktuell auch im Streaming-Abo von Disney+. Hier kann der Film ohne Werbung und sogar in englischer Originalsprache gestreamt werden:
"Akte X - Jenseits der Wahrheit" - Das ist die Handlung
Erst wird die FBI-Agentin Monica Bannan (Xantha Radley) entführt, dann gerät ihre Kollegin Dakota Whitney (Amanda Peet) bei den Ermittlungen in Schwierigkeiten. Hilfe verspricht ein als pädophil gebrandmarkter Priester (Billy Connolly), der vorgibt, hilfreiche Visionen zu besitzen, die die Ermittlungsarbeiten voranbringen könnten – doch die Bundesbehörden bleiben misstrauisch.
Als letzter Strohhalm sollen Ex-Agentin Dana Scully (Gillian Anderson) und der eigenbrötlerische Fox Mulder (David Duchovny) hinzugezogen werden. Diesem Duo haftet als Experten-Team für übersinnliche Themen ein besonderer Ruf an. Schon bald nimmt der Fall eine dramatische Wendung.
Wenig Mystery – aber viel Mulder und Scully
„Akte X - Jenseits der Wahrheit“ ist leider eine ziemlich schläfrige Schnecke. Statt Ufos, Monster und unerklärlichen Phänomenen gibt es hier lediglich einen lauwarmen Thriller in cooler Schnee-Kulisse, der mit ein paar traurigen Mystery-Elementen durchzogen ist. Nein, in dieser Beziehung ist der zweite Kinofilm des X-Akten-Teams eine komplette Enttäuschung.
Dennoch gibt es einen Grund, aus dem „Akte X - Jenseits der Wahrheit“ einen gewissen Platz im Herzen vieler Liebhaber*innen der Serie besitzt: die Momente zwischen Mulder & Scully. Kommen sie zusammen oder nicht oder bieten sie sich zumindest einmal das „du“ an? Fragen, die die Fans seit der Auftaktstaffel umtreiben – und die hier in einigen der intimsten Szenen Ausdruck finden.
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