Mein Konto
    TV-Tipp: Heute läuft ein 200-Millionen-Dollar-Marvel-Spektakel – viel besser als sein Ruf!
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Das Mammut-Projekt MCU hat Markus bis heute in seinem Bann, sodass er alles, was Film und Serie dazu hergeben, genüsslich aufsaugt.

    Nach dem fulminanten MCU-Auftakt „Iron Man“ schoss man nur zwei Jahre später die Fortsetzung „Iron Man 2“ nach – die allerdings nicht so gut ankam wie der erste Teil. Doch das Einschalten bei der heutigen TV-Ausstrahlung lohnt sich definitiv.

    Mit „Iron Man“ und der ebenso kongenialen wie riskanten Besetzung von Schauspiel-Enfant-terrible Robert Downey Jr. in der Titelrolle startete man 2008 bombastisch in das Marvel Cinematic Universe (MCU). Während das Publikum zu jenem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte, was da Gigantisches auf sie zukommen wird, wurde hier schon der entscheidende Grundstein für das bis heute existente Hit-Franchise gelegt.

    Und einen wichtigen Schritt bei dessen Etablierung ging auch „Iron Man 2“, den man nach dem durchschlagenden Erfolg von „Iron Man“ nur zwei Jahre später als dritten MCU-Film (nach dem verhalten aufgenommenen „Der unglaubliche Hulk“) folgen ließ. Den ungeschriebenen Blockbuster-Sequel-Regeln folgend, war hier alles noch mal eine Spur größer, schließlich wurde auch das Budget von rund 140 Millionen auf 200 Millionen Dollar aufgestockt. An die Klasse und Frische des Erstlings kam „Iron Man 2“ dabei zwar nicht heran, von einer großen Enttäuschung, wie sie besonders damals mancherorts proklamiert wurde, ist das Sequel aber meilenweit entfernt.

    Davon könnt ihr euch heute einmal mehr im Fernsehen überzeugen: Vox zeigt „Iron Man 2“ am heutigen 17. Oktober 2024 ab 22.25 Uhr. Eine Wiederholung gibt es zudem am 19. Oktober um 22.40 Uhr, dann übrigens im passenden Doppel mit dem vorher zur Prime Time laufenden „Iron Man“. Ganz flexibel könnt ihr die beiden MCU-Abenteuer natürlich weiterhin bei Disney+ abrufen:

    Spaßiges Action-Feuerwerk und gekonnte "Avengers"-Vorbereitung in einem

    Das Drehbuch von „Beetlejuice Beetlejuice“-Star Justin Theroux mag die Finesse der „Iron Man“-Origin-Story etwas abgehen. Regie-Rückkehrer (und Happy-Hogan-Darsteller) Jon Favreau bietet aber nichtsdestotrotz spaßige Comic-Unterhaltung mit fulminanten Action-Szenen (besonders die erste Konfrontation von Iron Man und Bösewicht Whiplash während eines Hochgeschwindigkeits-Rennens in Monaco ist spektakulär), die die zwei Stunden Laufzeit wie im Flug vergehen lassen. Getragen wird das Ganze natürlich einmal mehr vom ungemein spielfreudigen Robert Downey Jr., Mickey Rourke und Sam Rockwell erwecken daneben aber zwei Bösewichte zum Leben, die inmitten der oftmals sträflich vernachlässigten MCU-Schurken definitiv zu den erinnerungswürdigen gehören.

    Und auch das, was seinerzeit von vielen am meisten bemängelt wurde, erweist sich im Nachhinein als geschickter Schachzug. „Iron Man 2“ wendet mit den Auftritten von Nick Fury (Samuel L. Jackson) und der schlagkräftigen Einführung von Natasha Romanoff alias Black Widow (Scarlett Johansson) recht viel Zeit für die Vorbereitung des noch einmal zwei Jahre später erfolgten ersten MCU-Mega-Events „The Avengers“ auf – und spielte damit für dessen Gelingen eine nicht unwesentliche Rolle. Die erste „Iron Man“-Fortsetzung schürt gekonnt die Vorfreude auf die Superhelden-Zusammenkunft und fügt sich so bestens in das MCU-Gesamtbild ein. Damit lieferte der Film das, was viele im eher als planlos empfundenen heutigen MCU vermissen: ein konsequentes Weiterspinnen des roten Fadens für das große Ganze.

    Darum geht's in "Iron Man 2"

    Lange konnte der milliardenschwere Egomane Tony Stark das Geheimnis darum, dass er der in einem Hightech-Anzug steckende Superheld Iron Man ist, nicht für sich behalten. Doch nun, da die gesamte Welt darum weiß, kommen auch neue Probleme auf den Lebemann zu. Nicht nur drängt ihn die US-Regierung, die fortschrittliche Technologie zu übergeben, auch bekommt er es bald mit dem russischen Physiker und Ex-Häftling Ivan Vanko (Mickey Rourke) zu tun. Dieser begibt sich mit eigener Arc-Reaktor-Technik im Gepäck auf einen persönlichen Rachefeldzug – und tut sich dabei mit dem Möchtegern-Tony-Stark Justin Hammer (Sam Rockwell) zusammen. Zu allem Überfluss scheint die Erfindung, die Tony einst das Leben gerettet und zu Iron Man gemacht hat, ihn nun langsam, aber sicher zu vergiften...

    Und habt ihr übrigens gewusst? Schon lange vor seinem offiziellen Debüt in „Captain America: Civil War“ wurde laut Spider-Man-Darsteller Tom Holland schon in „Iron Man 2“ der erste Auftritt von Peter Parker versteckt. An welcher Stelle, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Tom Holland enthüllt: Spider-Mans erster MCU-Auftritt war VIEL früher, als ihr alle denkt!

    *Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top