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    Heute zum ersten Mal im TV: Diese grandiose Satire mit James-Bond-Bösewicht brach Rekorde bei den spanischen Oscars!
    Monta Alaine
    Monta Alaine
    Bereits jung von ihrem Vater an Klassiker wie "Taxi Driver" und "Clockwerk Orange" herangeführt stand fest: Film sollte es sein. Nach diversen Stops in der Branche gilt ihre Liebe auch heute noch Hollywood-Kino à la Nolan und raffinierten Arthouse-Filmen.

    „Der perfekte Chef“ konnte bei den Goyas – der spanischen Antwort auf die Academy Awards – nicht nur 20 (!) Nominierungen erhalten, sondern gewann auch fünf Preise. Heute Abend läuft die Satire mit Javier Bardem erstmals im TV.

    Alamode Film

    Javier Bardem zählt wohl zu den weltweit meist beachtetsten Schauspielern Europas und wurde mit einer Vielzahl an Preisen und Nominierungen bedacht, unter anderem gewann er den Oscar als bester Nebendarsteller in „No Country for Old Men” und wurde drei weitere Male für den Oscar nominiert.

    Darüber hinaus stellte er sein Können in Rollen unter Beweis, die verschiedener nicht sein könnten: Ob als blondierter Bösewicht in „Skyfall”, querschnittsgelähmt in „Das Meer in mir” oder auch als Captain Armando Salazar in „Pirates of the Carribbean 5: Salazars Rache”. Aktuell brilliert er in der grenzwertigen Rolle des Vaters der Menendez-Brüder im Netflix-Hit „Monster”.

    Heute Abend wiederum bekommt ihr ihn heute, am 2. Oktober um 20.15 auf arte ganz anders zu sehen: In „Der perfekte Chef” spielt er – der Titel lässt es schon vermuten – den perfekten Chef. Nur, dass dieser natürlich gar nicht so perfekt ist, wie er vorgibt zu sein. „Der perfekte Chef” ging in die Geschichte des spanischen Oscars, des Goyas, ein, da er für sage und schreibe 20 Preise nominiert worden war - Rekord! Am Ende gewann er auch fünf davon: Bester Film, für die Beste Regie, den Besten Hauptdarsteller, das Beste Originaldrehbuch, den Besten Schnitt und die Beste Musik.

    Kein Chef zum Verlieben

    Julio Blanco (Javier Bardem) hat es beinahe geschafft: Seine Firma, ein Familienunternehmen, welches Waagen herstellt, steht kurz davor, von der Regierung mit einem Preis ausgezeichnet zu werden. Nur noch der Besuch einer Kommission trennt ihn von der heiß ersehnten Auszeichnung. Doch ausgerechnet da beginnt die mühsam aufrecht erhaltene Fassade zu bröckeln:

    Der gekündigte José (Óscar De La Fuente) schlägt mit einem Megafon protestierend ein Camp vor der Firma auf, Blanco gerät in ein Techtelmechtel mit seiner Praktikantin Liliana (Almudena Amor) und sein Produktionsleiter Miralles (Manolo Solo) vergisst aufgrund seiner quälenden Eifersucht, seinen Job richtig zu machen. Julio Blanco bleibt, wohlgesinnter Patriarch, der er ist, nichts anderes, um sich einzumischen und gerade zu rücken, was nur geht – und am Ende geht natürlich gar nichts.

    Diese schwarzhumorige Satire macht einfach Spaß!

    Wir können euch „Der perfekte Chef“ ebenfalls nur ans Herz legen – denn die Satire mit dem grandiosen Javier Bardem macht einfach einen Riesenspaß! In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es so starke 4 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit unseres Autors Ulf Lepelmeier fällt dabei folgendermaßen aus:

    „‚Der perfekte Chef ‘ macht einfach Spaß. Dabei skizziert die immer schwärzer werdende Satire die Unmöglichkeit, alles richtig machen und im selben Moment um jeden Preis erfolgreich sein zu wollen. Dem zeitlosen Sprichwort wo gehobelt wird, da fallen auch Späne hat Regisseur Fernando León De Aranoa mit seinem großartig aufspielenden Hauptdarsteller Javier Bardem als gerissenem Firmenchef so jedenfalls ein unterhaltsames filmisches Denkmal gesetzt.“

    Falls ihr Javier Bardem mal in einer völlig abgedrehten Rolle sehen wollt, müsst ihr euch unbedingt „Perdita Durango“ anschauen. Warum sich das darüber hinaus auch wirklich lohnt, erklärt euch FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian in seinem Streaming-Tipp:

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