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    Western-Legende & "Blade"-Star Kris Kristofferson ist tot
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Als Country-Legende wurde er unter anderem für ganze 13 Grammys nominiert, im Kino machte er sich mit „A Star Is Born“, „Blade“, „Planet der Affen“ und zahlreichen Western einen Namen. Nun ist Kris Kristofferson im Alter von 88 Jahren gestorben.

    Warner Bros.

    Kris Kristofferson revolutionierte die Country-Musik als Sänger und Songwriter, verkaufte im Laufe seiner Karriere alleine in den USA Millionen von Alben und wurde unter anderem für sagenhafte 13 Grammys nominiert sowie mit drei der begehrten Musikpreise ausgezeichnet. Jetzt ist die Musik-Legende, die sich im Laufe der Jahre auch in Hollywood einen Namen machte, gestorben.

    Wie die Familie von Kris Kristofferson nun bestätigte, starb der Ehemann, Vater und Großvater am 28. September 2024 friedlich im Kreise seiner Liebsten. „Wir sind alle gesegnet, dass wir Zeit mit ihm verbringen konnten. Danke, dass ihr ihn all die Jahre geliebt habt. Wenn ihr einen Regenbogen seht, wisset, dass er auf uns herablächelt,“ so Kristoffersons Familie in einem emotionalen Instagram-Posting:

    Das war Kris Kristofferson

    Geboren am 22. Juni 1936 in Brownsville, Texas, zog Kris Kristofferson Mitte der 1960er Jahre nach Nashville, um im Epizentrum der Country-Welt eine Karriere als Musiker zu starten. Johnny Cash erkannte sein Talent, machte seinen Song „Sunday Morning Coming Down“ zum Nummer-1-Hit, bevor er dank Janis Joplin und „Me And Bobby McGee“ schließlich weltberühmt wurde. Der Rest ist Geschichte.

    Bereits in den 70ern begann Kristofferson darüber hinaus, regelmäßig vor der Kamera zu stehen – feierte sein Debüt etwa in „Cisco Pike“ (1971) an der Seite von Gene Hackman, auf den er „Alice lebt hier nicht mehr“ (1974) folgen ließ, für den Ellen Burstyn mit einem Oscar prämiert wurde. Sein Hollywood-Durchbruch sollte 1976 folgen: Für seine Darbietung in der „A Star Is Born“-Adaption von 1976 (u.a. mit Barbra Streisand) wurde er mit einem Golden Globe bedacht.

    Später machte er sich vor allem mit zahlreichen Western/Spätwestern wie Sam Peckinpahs „Pat Garrett jagt Billy the Kid“ (1973) oder Michael Ciminos „Heaven's Gate“ (1980) einen Namen und eroberte als Wesley Snipes' Sidekick in der „Blade“-Reihe die Herzen der Marvel-Fans. Außerdem spielte er unter anderem an der Seite von Mel Gibson („Payback - Zahltag“) und Sylvester Stallone („D-Tox - Im Auge der Angst“) und drehte mit Regisseuren wie Tim Burton („Planet der Affen“) oder Todd Haynes („I'm Not There“).

    Die Film- und Musikwelt nimmt Abschied

    Zahlreiche Musiker*innen und Filmschaffende nehmen in den Sozialen Medien Abschied von Kris Kristofferson. Allen voran natürlich dessen „A Star Is Born“-Kollegin Barbra Streisand, die unter anderem schreibt, „dass es eine Freude war, zu sehen, wie er die Anerkennung und Liebe bekam, die er so sehr verdiente“:

    „Was für ein großer Verlust, was für ein großer Schreiber, was für ein großer Autor, was für ein großer Schauspieler, was für ein großer Freund. Ich werde dich immer lieben“, zollt ihm hingegen Dolly Parton Tribut.

    Auch Horror-Meister Mike Flanagan („Doctor Sleep“, „Spuk in Hill House“) zeigt sich bestürzt – und nutzt die Gelegenheit, um sich an seinen Lieblingsfilm mit Kristofferson zu erinnern. Den ein Stück weit in Vergessenheit geratenen Western „Lone Star“ von 1996.

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