New Mexico 1881: Pat Garrett (James Coburn), ein ehemals gefürchteter Bandit, wird Sheriff von Lincoln County. Garretts erste Aufgabe besteht darin, seinen früheren Weggefährten Billy the Kid (Kris Kristofferson) zu stellen und in Gewahrsam zu nehmen. Dem ausgebufften Revolverhelden gelingt es tatsächlich, den Outlaw in seinem Unterschlupf zu stellen und einzulochen. Aber Billy the Kid möchte nicht auf der Hinrichtungsstätte enden, die schon für ihn aufgebaut wird. Er flieht und erschießt dabei zwei Deputies. Die erbosten Bürger der Gegend geben Sheriff Garrett daraufhin klare Anweisungen. Billy the Kid soll um jeden Preis wieder eingefangen oder noch besser, gleich erschossen werden! Garett begibt sich auf die langwierige Jagd nach seinem alten Kumpel, um den schwierigen Auftrag zu erfüllen.
In seiner kompletten Karriere hatte Sam Peckinpah immer Ärger und Probleme mit Produzenten und Hollywoodstudios. Selten war er in seiner Arbeit frei und durfte das abliefern, was er wollte. Am meisten Ärger hatte er wohl bei dem Western „Pat Garrett jagt Billy The Kid“. Schon von Beginn der Produktion an war klar, dass Peckinpah sich mit dem produzierenden Studio MGM immer und immer wieder anlegen würde. Erst wollte man ihn nicht mit seiner gewohnten Crew arbeiten lassen, sondern verlangte, dass er billige mexikanische Arbeiter engagieren solle. Hier konnte sich Peckinpah noch durchsetzen, doch die „Rache“ von MGM folgte sofort: Die veranschlagte Drehdauer und das zur Verfügung gestellte Budget reichten nicht aus, was von vorneherein klar war. Peckinpahs Alkoholprobleme, Viruserkrankungen bei ihm und Teilen der Crew so wie aufgrund eines technischen Fehlers unbrauchbares Filmmaterial bei
Mit James Coburn und Kris Kristofferson hat der Streifen vom Altmeister Sam Peckinpah zwei total überzeugende , cool aufspielende Darsteller. Ein wirklich toller Soundtrack mit einigen coolen Songs von Bob Dylan runden das ganze ab. Dazu gibt es einige brutale , blutige , bleihaltige Shootouts. Was den Film fehlt ist etwas mehr Spritzigkeit , mehr Frische und auch etwas mehr Action um ein ganz großer im Western Genre zu werden. Ansonsten , ...
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Jürgen S.
2 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 11. Juli 2019
Wer Western liebt, könnte auch Packinpah mögen,doch leicht machte es einem der Grossmeister des Sterbens in Zeitlupe nicht.Wo andere Regisseure das Tempo anziehen lässt Packinpah den Plot langsam vor sich hin Plätschern,was der Charakter Zeichnung seiner Protagonisten genügend Zeit und Raum gibt sich lebensnah zu entfalten,könnte den einen oder anderen Zuseher schon wieder langweilen.Aprupte Shootouts in gewohnt brutaler Manier reissen dann ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
ich möchte noch erwähnen, das es wohl keinen Film gibt der die dreckigkeit des Wilden Westens besser eingefangen hat.
Es ist eine wahre Zeitreise!
Die Shootoutszene in der Holzhütte ist legendär und oft kopiert worden.
Das töten und der tot sind Randnotizen des Tages, wie ein verpasster Zug oder ein Stau. Eben kleine unanehmlichkeiten die jeder mit stoischer ruhe und coolnes erträgt und herbeiführt.
Mit am besten und auch am ...
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