„Game Of Thrones“ ist zu einem absoluten Phänomen der Popkultur avanciert und ließ seine Zuschauer*innen über acht Jahre, von 2011 bis zum umstrittenen Finale 2019, ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle durchleben. Das beliebte Fantasy-Format ist auch in der Gegenwart immer noch Diskussionsgegenstand und Referenz unter vielen Serien-Liebhaber*innen.
Seit der ersten Episode ist auch Maisie Williams bei „Game Of Thrones“ mit von der Partie gewesen. Sie verkörperte bereits im Alter von 12 Jahren mit Arya Stark eine der spannendsten und komplexesten Figuren der HBO-Serie. Im Gespräch mit der Sunday Times (via The Hollywood Reporter) hat die heute 27-Jährige darüber gesprochen, wie es sich für sie angefühlt hat, ein Kinderstar gewesen zu sein und welche Probleme die Schauspielerei mit sich brachte.
Maisie Williams wusste nicht, wer sie war
„Ich war so lange verloren und wusste auch, dass ich es war, und als ich nicht genau bestimmen konnte, was meiner Meinung nach meine Identität ist, bereitete mir das großes Unbehagen. Es ist schwer, mich überhaupt noch einmal dorthin zu versetzen und darüber zu sprechen, wie schwer es war.“
Für Maisie Williams war es deswegen besonders kompliziert, herauszufinden, wer sie in Wirklichkeit gewesen ist, weil sie bereits zu Anfang ihrer Pubertät (also in der entscheidenden Phase der großen Selbstfindung) damit beschäftigt war, in andere Rollen zu schlüpfen: „Charaktere zu spielen war so spannend, aber das habe ich in einer wirklich prägenden Zeit meines Lebens getan“, so die Schauspieler gegenüber der Sunday Times.
Maisie Williams, die inzwischen von sich behauptet, sich viel wohler in ihrer Haut zu fühlen, war zwischen 2011 und 2019 nicht nur in 59 Episoden „Game Of Thrones“ zu sehen (insgesamt kommt die Serie auf 73), sondern u. a. auch im Action-Thriller „Heatstroke – Ein höllischer Trip“, mehreren Folgen „Doctor Who“, „Rendezvous mit dem Leben“, „iBoy“ oder „Mary Shelley“. Aktuell ist Williams als Catherine Dior in der AppleTV+-Serie „The New Look“ zu sehen.
Eine Schauspielerin hat bei „Game Of Thrones“ schon zu Beginn das Handtuch geworfen. Warum sie sich „nackt und verängstigt“ am Set der Mega-Serie wiederfand, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Verängstigt beim "Game Of Thrones"-Dreh: Die originale Daenerys ist froh, nicht in dem Serien-Hit mitgespielt zu habenDies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
