Ende der 80er Jahre nahm die Karriere von Kevin Costner so richtig Fahrt auf: Nachdem er mit Brian De Palmas Crime-Thriller „The Untouchables – Die Unbestechlichen“ seinen endgültigen internationalen Durchbruch hatte, spielte er in zwei erfolgreichen Sportfilmen mit, die seinen Starstatus weiter ausbauten – „Annies Männer“ und „Feld der Träume“.
Was der damals 33-Jährige nicht geahnt haben dürfte: Beim Dreh des Baseball-Fantasy-Dramas „Feld der Träume“ (1989) befanden sich zeitweilig schon zwei Vertreter der nächsten Generation an Hollywood-Superstars mit im Raum – und zwar als Komparsen.
In der berühmten Spielszene im Fenway Park versteckten sich auf den Rängen zwei enge Freunde, die damals etwa 17 bzw. 15 Jahre alt waren – und beide davon träumten, irgendwann einmal selbst zu weltbekannten Schauspielern zu werden. Die Rede ist von Matt Damon und Ben Affleck, die man im finalen Film wirklich nur dann erkennen kann, wenn man besagte Szene Frame für Frame (und Zuschauer für Zuschauer) ganz genau unter die Lupe nimmt. Falls ihr euch die Mühe machen wollt, haben wir sie hier für euch eingebunden:
Kevin Costner erinnert sich heute noch an die beiden Star-Statisten
Obwohl sie in der Szene rein gar nichts zu tun hatten, stachen Damon und Affleck unter den Statist*innen schon damals heraus. Im Rahmen eines Auftritt bei Jimmy Kimmel Live hat Costner sogar bestätigt, sich an die beiden jungen Männer zu erinnern:
„Ich erinnere mich an sie“, so der „Yellowstone“-Star, der am 7. November den zweiten Teil seines XXL-Western-Epos „Horizon“ in die deutschen Kinos bringt. „Sie saßen auf der Tribüne wie Studenten, […] sie lehnten sich beide zur gleichen Zeit zurück und sahen einander an, während wir sprachen. Und sie hatten diese große Begeisterung. Sie waren Feuer und Flamme. Ich erinnere mich an sie, absolut!“
Anschließend las Kimmel eine SMS von Matt Damon vor, der den „Feld der Träume“-Dreh ebenfalls noch gut im Gedächtnis hat: „Ich erinnere mich gut daran. Ich hatte ein Poster von ‚The Untouchables‘ an meiner Wand hängen. Zwischen den Einstellungen hing er [Costner] immer mit den Statisten ab. […] Das war sehr wichtig für uns, denn er hatte genau die Karriere, die wir uns gewünscht hatten. Er war sehr nett zu uns.“
Bis sich dieser Wunsch für Damon und Affleck erfüllte, sollte es nicht mehr allzu lange dauern: Nur acht Jahre später standen die beiden auf der Oscar-Bühne, um ihren Academy Award für das Drehbuch zu „Good Will Hunting“ entgegenzunehmen. Affleck drehte mit „Feld der Träume“-Regisseur Phil Alden Robinson 2002 übrigens den Jack-Ryan-Thriller „Der Anschlag“ und begrüßte ihn mit folgenden Worten: „Ich freue mich, wieder mit Ihnen zu arbeiten.“
Wenn ihr wissen wollt, mit welchem Kriegsthriller Matt Damon im Jahr 1996 seinen Durchbruch hatte und warum er die Rolle bis heute seine schwierigste nennt, lest auch den folgenden Artikel:
"Die schwierigste Rolle, die ich je hatte": Matt Damon ging für diesen Kriegsthriller gnadenlos an seine GrenzenDies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels. Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer französischen Schwesternseite AlloCiné erschienen.
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