Mein Konto
    Arnold Schwarzenegger zahlt Warner seit 27 Jahren einen Dollar, um ein legendäres Objekt aus einem seiner schlechtesten Filme zu behalten
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    1997 spielte Arnold Schwarzenegger in einem Flop mit, den nicht nur wir von FILMSTARTS mit gerade mal einem von fünf möglichen Sternen abstraften. Doch sein Kostüm hütet der „Terminator“-Star bis heute wie einen Schatz.

    Wie wir bereits in einem anderen Artikel festgehalten haben, hat sich Warner Bros. die Mitwirkung von Arnold Schwarzenegger an „Batman & Robin“ einiges kosten lassen: Satte 25 Millionen US-Dollar konnte der „Terminator“-Star für seine Darstellung des schurkischen Dr. Viktor Fries alias Mr. Freeze einstreichen – etwa 25 (!) Mal so viel wie George Clooney, der in dem knallbunten Spektakel in das Fledermaus-Kostüm und damit in die Rolle des Titelhelden schlüpfte. Und das, obwohl Schwarzenegger im gesamten Film nur für etwa 23 Minuten zu sehen ist!

    Während Fans und Fachpresse den Film gleichermaßen in der Luft zerrissen, er auch an den Kinokassen zur Enttäuschung wurde und Clooney vor Scham im Boden versinkt, wenn er an seinen einmaligen Ausflug ins Superhelden-Kino zurückdenkt, hat sich „Batman & Robin“ für Schwarzenegger also allemal gelohnt.

    Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der 77-Jährige mit dem von Joel Schumacher inszenierten DC-Flop positive Erinnerungen verbindet. Mehr noch: Bis heute ist Schwarzenegger ein erklärter Fan seines Kostüms, das ihn in den eiskalten, mit wortspielreichen Onelinern um sich werfenden Gegenspieler von Batman verwandelte.

    Warner Bros.
    Arnold Schwarzenegger als Mr. Freeze in "Batman & Robin".

    Angesichts der Tatsache, dass nahezu niemand Gefallen an „Batman & Robin“ fand, war es recht unwahrscheinlich, dass der Mister-Freeze-Anzug in einer eventuellen Fortsetzung noch einmal Verwendung finden würde. Und so wandte sich Schwarzenegger an die höchsten Stellen des Studios, um schließlich eine Art Mietvertrag zu unterzeichnen – für einen Dollar pro Jahr bekam Arnie die Erlaubnis, das Kostüm in seinem Büro aufzubewahren, wo er es bis heute wie einen Schatz hütet.

    An die Öffentlichkeit gebracht hat die Anekdote Peter MacGregor-Scott, einer der Produzenten des Films. In einem Interview gab er zu Protokoll (via AdoroCinema): „Schauspieler nehmen gerne alle möglichen Dinge mit, und wir müssen sehr darauf achten, dass das auf ein absolutes Minimum beschränkt bleibt. Arnold Schwarzenegger wollte seinen Mister-Freeze-Anzug haben. Er ging bis nach ganz oben zum Studio. Er musste einen Vertrag unterschreiben, und ich glaube, er zahlt einen Dollar pro Jahr, um das Kostüm zu leihen.“

    Wusstet ihr übrigens, dass „Predator“ in Wirklichkeit ein geheimes Sequel zu einem anderen Schwarzenegger-Hit ist? Die ganze Geschichte lest ihr im folgenden Artikel:

    "Schwarzenegger spielt dieselbe Figur": "Predator" ist in Wirklichkeit die geheime Fortsetzung zu einem anderen Arnie-Kracher!
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top