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    "Sie hat etwas Besseres verdient": "Game of Thrones"-Star Natalie Dormer frustriert vom Ende für ihre Figur
    Alena Martens
    Alena Martens
    -Freie Autorin
    Fiebert seit Jahren leidenschaftlich bei den Oscars und Filmfestivals mit und entdeckt gern uralte sowie brandneue Filmperlen aus aller Welt. Binge Watching bei Netflix muss aber auch sein!

    „Game of Thrones“ bescherte uns in acht Staffeln so einige spektakuläre Szenen und unerwartete Wendungen. Auch das Finale von Staffel 6 hatte es in sich – und sorgte bei Margaery-Tyrell-Darstellerin Natalie Dormer für gemischte Gefühle.

    HBO

    Game of Thrones“ hatte definitiv einige Episoden, die für ungläubige Schockstarre bei den Zuschauer*innen sorgten – neben der legendären „Roten Hochzeit“ aus Staffel 3 gehört gewiss auch das Finale von Staffel 6 dazu, erstmals ausgestrahlt im Sommer 2016. Die Hohen Spatzen, die Septe, das Seefeuer – die Bilder der jäh explosiven Szene lassen sich mit diesen Schlagwörtern vermutlich leicht in Erinnerung rufen.

    Eine der vielen Figuren, die im Finale der sechsten Staffel durch den kaltblütigen Anschlag Cercei Lennisters ihr Leben lassen musste, ist Margaery Tyrell, dargestellt von der britischen Schauspielerin Natalie Dormer. Dormer verkörperte die Rolle seit der zweiten Staffel von „Game of Thrones“ in insgesamt 26 Episoden von 2012 bis 2016.

    Im Laufe dieser Zeit musste ihre Rolle in der Serie so einiges durchstehen: von Tyrannen-Ehen über Inhaftierungen bis hin zur machtbesessenen, vor nichts zurückschreckenden Schwiegermutter. Oft konnte Margaery Tyrell sich jedoch durch eigene Cleverness, Kalkül und Verbündete selber aus Notlagen befreien.

    Und wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte es auch das tragische Ende nicht geben müssen: In ihrer finalen Folge bemerkt Margaery als Einzige noch, dass etwas nicht stimmt, versucht andere vor dem drohenden Unheil zu warnen und mit ihrem Bruder zu fliehen – jedoch vergeblich.

    „Ich wollte mehr für sie. Aber am Ende hatte sie zumindest recht.“

    Bei einem Besuch in der Talkshow „Ladies Night“, veranstaltet von der Hollywood-Newsseite Collider, blickte Natalie Dormer auf „Game of Thrones“ zurück und sagte, dass ihre Figur zwar einen traumatischen Tod erleiden musste, sie sich aber nach dem Abspann „bestätigt“ fühlte: „Natürlich hat Margaery etwas Besseres verdient. Ich wollte mehr für sie. Aber am Ende hatte sie zumindest recht. Es sind nur ein paar finale Sätze ihrer Rolle, aber mehr musste nicht gesagt werden. Sie war im Recht, und ich hatte das Gefühl, dass ich sie in diesem Moment loslassen konnte.“

    Dormer erwähnte auch, dass es ihr schwergefallen sei, die Frustration ihrer Figur in der Szene und ihre eigene Frustration über das Ende ihrer Rolle auseinanderzuhalten. Sie erinnerte sich an die Worte eines damaligen Mentors: „Ein viel älterer Schauspieler hat mir einmal gesagt: ‚Lass dich nicht verwirren. Wenn du etwas fühlst, überprüfe immer, ob es nicht eigentlich deine Figur ist, die das fühlt, und ob es durch Osmose in dich übergeht. Denn wenn du etwas spielst, kennt dein Körper keinen Unterschied, und wenn du etwas wiederholt spielst, was du natürlich bei einem Dreh tun musst, kann dieses Gefühl manchmal in dich einsickern.'“

    Nach Westeros und Panem kamen Psychothriller

    Neben „Game of Thrones“ spielte Natalie Dormer in der zweiteiligen Kinoverfilmung des dritten „Tribute von Panem“-Teils die Rolle der Cressida. Zudem übernahm sie seit 2016 mehrere Hauptrollen in Thrillern und Horrorfilmen wie „In Darkness“ und „Patient Zero“ und spielte in der Filmbiografie „The Professor and the Madman“ an der Seite von Sean Penn und Mel Gibson mit.

    Ihr neuestes Projekt ist der Psychothriller „The Wasp“, der gerade seinen US-Kinostart feierte und im Rahmen des „Fantasy Film Fest“ auch hierzulande momentan in ausgewählten Kinos gezeigt wird. Den Trailer zu „The Wasp“ könnt ihr euch hier ansehen:

    "Bringst du meinen Mann um?" James-Bond- & "Game Of Thrones"-Stars im Trailer zum Thriller "The Wasp"

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