Wenn jemand das moderne Blockbuster-Kino maßgeblich beeinflusst hat, dann wohl James Cameron: Neben „Terminator“ sowie „Terminator 2“ oder „Avatar“ konnte auch „Aliens - Die Rückkehr“ die Filmgeschichte nachhaltig prägen. Der spektakuläre Sci-Fi-Actioner, der am heutigen 11. September 2024 um 20:15 Uhr auf Nitro zu sehen ist, zählt indes nicht nur zu den eindrucksvollsten Vertretern seines Genres, sondern nicht nur für uns auch zu den besten Filmen aller Zeiten!
Vorsicht: Aufgrund der FSK-16-Freigabe des Films ist die heutige Ausstrahlung geschnitten. Falls ihr „Aliens 2“ lieber in der ungekürzten Fassung (und ohne jegliche Werbeunterbrechungen) sehen wollt, könnt ihr einfach auf Disney+ ausweichen, wo das Meisterwerk im Flatrate-Abo enthalten ist:
Darum geht es in "Aliens - Die Rückkehr"
Nach über 57 Jahren wird Ellen Ripley (Sigourney Weaver) endlich aus dem Kälteschlaf geholt. Vor einem Untersuchungsausschuss berichtet sie über die Vorkommnisse auf der Nostromo und die Alien-Eier auf dem Planeten LV-426. Inzwischen siedeln auf diesem Menschen, zu denen jedoch kürzlich jeglicher Kontakt abgebrochen ist.
Eine Militärmission wird vorbereitet, um nach dem Rechten auf LV-426 zu sehen. Ripley unterstützt die Soldaten und soll als Beraterin fungieren. Zunächst sträubt sie sich, doch letztendlich erklärt sie sich bereit auf den Planeten zurückzukehren. Es dauert nicht lange, bis die Truppe in einen blutigen Kampf gegen eine Vielzahl von Aliens verwickelt wird…
Eine perfekte Fortsetzung
Mit „Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ ist Ridley Scott einer der wichtigsten Filme überhaupt gelungen. Das Erbe, welches James Cameron mit „Aliens - Die Rückkehr“ angetreten ist, war also dementsprechend gigantisch. Umso imposanter ist das Ergebnis, denn die Fortsetzung mag zwar eine andere Gewichtung als der Vorgänger aufweisen, steht diesem qualitativ jedoch in nichts nach: In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik erhielt der Sci-Fi-Klassiker von 1986 daher auch folgerichtig 5 von 5 Sternen!
Unser Fazit: „Cameron gelingt ebenso wie Scott, eine klaustrophobische Atmosphäre herzustellen. Einige Szenen sind hier besonders bemerkenswert, etwa als Ripley und Newt im Laboratorium eingeschlossen sind und ein Alien sie bedroht. Die Tür ist verriegelt. Die Panzerglasscheiben lassen keinen Laut nach außen dringen. Eine gespenstische, äußerst adrenalintreibende Sequenz.“
„Aliens - Die Rückkehr“ aber ist nicht nur inszenatorisch eine Wucht, auch inhaltlich knüpft er gekonnt an den ersten Teil an: „‚Aliens‘ entwirft eine Welt der Zukunft, über die nicht sehr viel Positives zu vermerken ist – wie schon ‚Alien‘. Noch deutlicher, weil personalisiert, kommt zum Ausdruck, dass die Skrupellosigkeit einer Gesellschaft und ihrer Protagonisten im Grunde tragischer ist als das Verhalten der Aliens.“
Letztlich aber sind es die Schauwerte, die „Aliens“ so grandios machen: „Die Spezialeffekte sind professionell gemacht, die Alien-Figuren beängstigend und nicht Produkte eines Computers, sondern hand-made. Das Szenenbild ist optimal konfiguriert für die etlichen Kämpfe in Luftschächten, dunklen Gängen usw. ‚Aliens‘ ist eines der wenigen Sequels, die dem Original in nichts nachstehen. […] Dabei knüpft Cameron an Scotts ‚Alien‘ nahtlos an und schafft trotzdem einen eigenen Stil und eine in sich geschlossene Geschichte.“
Nach dem Erfolg von "Alien: Romulus": Kehrt "Avatar"- und "Terminator"-Mastermind James Cameron zum Franchise zurück?*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.