Bastian Pastewka ist einfach eine echte Ulknudel mit einem fantastischen Gespür für Comedy-Timing – das hat er zuletzt in „LOL“ oder der Amazon-Prime-Video-Serie „Perfekt verpasst“ unter Beweis gestellt. Doch der Komiker versucht sich auch immer wieder in ernsteren Rollen – so beispielsweise in „Alles gelogen“, der am heutigen 5. September 2024 um 20.15 Uhr seine Free-TV-Premiere im ZDF feiern wird.
Doch keine Angst, natürlich darf in diesem Film trotz des ernsten Untertons ordentlich gelacht werden. Schließlich spielt Pastewka hier einen Familienvater, der sich durch notorische Flunkerei in eine Schwindel-Sackgasse manövriert. Und es macht stellenweise wirklich Spaß zu sehen, wie dieser sein Lügen-Kartenhaus aufrecht zu halten versucht, das jedoch schon längst mächtig ins Schwanken geraten ist.
Falls ihr heute keine Zeit habt, könnt ihr den Film auch in der ZDF-Mediathek nachholen. Hier steht der Film bereits seit einigen Wochen zum Abruf bereit.
"Alles gelogen": Darum geht es in der Dramödie
Sehenswert ist „Alles gelogen“ übrigens insbesondere für „Stromberg“-Fans, denn das Drehbuch stammt von Ralf Husemann, der seinerzeit als Autor der Kult-Comedyserie mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle große Bekanntheit erlangte.
Im Mittelpunkt der Dramödie steht Familienvater Hajo Siewers (Bastian Pastewka). Dieser hat ein Problem, das er gar nicht als solches wahrnimmt, denn er lügt gerne und oft. Meist sind es kleine Unwahrheiten für den eigenen Vorteil oder gegenüber der Polizei, um aus einer schwierigen Situation zu kommen. Doch eines Tages geht er zu weit: Um seinen Job zu retten, tischt er seiner Chefin die dreiste Lüge aus, dass seine Frau (Katrin Wichmann) bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist und er es nur deshalb nicht pünktlich zur Arbeit geschafft hat.
Das geht eindeutig zu weit. Doch ist der Schwindel erst einmal in die Welt gesetzt, entwickelt er schnell ein unheimliches Eigenleben – so auch in diesem Fall. Schon bald steckt er Hals über Kopf in Schwierigkeiten, aus denen es kein Entkommen mehr zu geben scheint. Zudem hat sich auch sein Sohn Marvin (Arthur Gropp) eben jene schlechte Eigenheit von seinem Papa abgeschaut und hat ebenfalls reichlich Ärger am Hals, denn er steht im Verdacht, etwas mit entwendeten Schulcomputern zu tun zu haben. Wie soll das alles enden?
Verstörend, aber auch urkomisch ist übrigens diese Streaming-Empfehlung, die ihr jetzt im Abo von Disney+ findet:
Aktuell sogar noch im Kino – jetzt schon im Abo von Disney+: Ein verstörendes Film-Highlight mit Starbesetzung