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    TV-Tipp: "Yellowstone"-Star Kevin Costner in einem seiner spannendsten (und besten!) Thriller überhaupt
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kubes Lieblingsfilme mit Kevin Costner sind "Thirteen Days", "Die Unbestechlichen", "Open Range", "JFK", No Way Out", "Wyatt Earp","Feld der Träume", "Silverado", die unterschätzten "Mr. Brooks" und "Jack Ryan: Shadow Recruit" sowie natürlich "Der mit dem Wolf tanzt".

    „No Way Out - Es gibt kein Zurück“ bietet nicht nur einen hervorragenden Costner und ebenso top aufspielende Kolleg*innen, sondern auch eine richtig spannende Story zwischen Krimi, Romantik und Polit-Intrigen. Zur Primetime läuft der Film im Free-TV.

    Nicht mehr lange und „No Way Out - Es gibt kein Zurück“ hat 40 Jahre auf dem Buckel. Wie bei allen guten Filmen merkt man dem Polit-Thriller sein Alter aber bis heute höchstens an kleinen, eher nebensächlichen Details an. Und das nicht nur, weil die Story unverändert spannend ist, sondern auch, weil sie von einem bestens aufgelegten Cast erstklassig performt und von Meisterregisseur Roger Donaldson („Die Bounty“) exzellent inszeniert wurde.

    „No Way Out“ läuft am 15. August 2024 um 20.15 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung gibt es in der Nacht vom 17. auf den 18. August um 0.05 Uhr. Alternativ ist der FSK-12-Titel als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:

    Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Film dort übrigens auch kostenlos streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den siebentägigen Gratistest des Channels MGM+ anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum 4,99 Euro pro Monat fällig.

    In der Hauptrolle erwartet euch Kevin Costner („Yellowstone“) in einem seiner besten Parts. An der Seite des Superstars seht ihr Sean Young aus „Blade Runner“, den immer brillanten, zweifachen Oscargewinner Gene Hackman („Brennpunkt Brooklyn“), Will Patton („Armageddon“), die Hollywood-Veteranen Howard Duff („Kramer gegen Kramer“) und George Dzundza („Basic Instinct“) sowie Ex-Supermodel und David-Bowie-Witwe Iman („Star Trek 6: Das unentdeckte Land“).

    "No Way Out": Das ist die Story

    Nach einer ebenso spektakulären wie heldenhaften Rettungstat während eines Einsatzes wird US-Marineoffizier Tom Farrell (Costner) in den persönlichen Stab von Verteidigungsminister Brice (Hackman) befördert. Ohne zu wissen, dass sie auch noch die Geliebte seines neuen Bosses ist, beginnt Farrell in Washington ein Verhältnis mit der ihm zufällig auf einer Party begegnenden Susan Atwell (Young).

    Kurz darauf verursacht der Minister während eines Streits mit Atwell im Affekt ihren Tod. Umgehend setzt Brices engster Berater und Farrells alter College-Freund Scott Pritchard (Patton) alles daran, die Angelegenheit zu vertuschen. Da Brice vermutet, dass Atwell neben ihm noch einen anderen Lover gehabt haben könnte, soll dieser identifiziert, als ihr Mörder hingestellt und vom Secret Service im Rahmen einer fingierten Auseinandersetzung erschossen werden …

    No Way Out - Es gibt kein Zurück
    No Way Out - Es gibt kein Zurück
    Starttermin 3. März 1998 | 1 Std. 50 Min.
    Von Roger Donaldson
    Mit Kevin Costner, Gene Hackman, Sean Young
    User-Wertung
    3,4
    Filmstarts
    4,0

    Das Einschalten lohnt sich!

    „No Way Out - Es gibt kein Zurück“ kam 1987 nur wenige Monate nach dem großartigen „Die Unbestechlichen“ in die Kinos. Mit diesem Doppelschlag gelang Kevin Costner der endgültige Durchbruch als Hauptdarsteller großer Hollywood-Projekte und der Aufstieg zum Superstar. Der Film ist zwar kein Remake von „Spiel mit dem Tode“, basiert aber auf derselben Buchvorlage, dem Noir-Thriller „Die große Uhr“ von Kenneth Fearing.

    Regisseur Donaldson und sein Drehbuchautor Robert Garland („Der elektrische Reiter“) spinnen während des ersten Teils der Laufzeit ein feinmaschiges Netz aus Charakteren, Beziehungen und Umständen. In diesen droht sich Costners Figur dann nach dem Todesfall zusehends zu verheddern. Von allen Seiten legen sich Schlingen um seinen Hals und ziehen sich immer enger zu. Das Ganze ist wirklich intelligent und noch dazu auch visuell sehr ansprechend gemacht. Durch die politischen Verwicklungen kommt – zusätzlich zum Kriminalfall – hier noch ein weiterer, für Spannung sorgender Aspekt dazu, der richtig Spaß macht.

    „No Way Out - Es gibt kein Zurück“ ist eine Wonne für Freund*innen clever aufgebauter Thriller und ihr solltet heute Abend definitiv einschalten. Für den Autor dieser Zeilen steht der Film in Kevin Costners illustrer Filmografie nur knapp hinter der anderen Kollaboration des Kaliforniers mit Roger Donaldson, dem 5-Sterne-Meisterwerk „Thirteen Days“.

    Wenn euch interessiert, warum Costner die Zusammenarbeit mit einem anderen Meisterregisseur ablehnte, obwohl dieser ihn unbedingt für einen seiner besten Filme casten wollte, solltet ihr den folgenden Artikel anklicken:

    Vor "Yellowstone": Darum erteilte Kevin Costner "Django Unchained" eine Absage – obwohl Tarantino extra eine Rolle für ihn schrieb!

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