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    "Steig du doch auf den verdammten Büffel!": Darum ist Jack Black am Set von "Tropic Thunder" ausgeflippt
    Alena Martens
    Alena Martens
    -Freie Autorin
    Fiebert seit Jahren leidenschaftlich bei den Oscars und Filmfestivals mit und entdeckt gern uralte sowie brandneue Filmperlen aus aller Welt. Binge Watching bei Netflix muss aber auch sein!

    In der Action-Satire „Tropic Thunder“ kämpft eine Gruppe Schauspieler im Dschungel ums Überleben – auch die realen Dreharbeiten lieferten reichlich Adrenalin, wie Jack Black jetzt in einem Podcast erzählte.

    Paramount Pictures France

    Jack Black hat 2008 in der Action-Komödie und Kriegsfilm-Parodie „Tropic Thunder“ eine unvergesslich exzentrische Performance als Jeff Portnoy abgeliefert. Es war aber nicht nur Blacks Rolle, die beim Überlebenskampf im Dschungel immer kurz vorm Überschnappen agierte – auch Black selbst wurde an den Rand seiner Nerven getrieben. Für den abenteuerlichen Dreh musste er so einiges durchstehen, und erinnerte sich kürzlich an ein Ereignis, das beinah richtig böse ausgegangen wäre.

    Zu Gast im Podcast des berühmten ehemaligen Late-Night-Moderators und Komikers Conan O’Brien sprachen Black mit dem Host über eine äußerst spezielle Gemeinsamkeit: sie beide saßen bereits auf einem Wasserbüffel – und wurden von diesem abgeworfen.

    Ein unfreiwillig wilder Ritt

    Jack Black erlebte die unglückliche tierische Begegnung bei den Dreharbeiten für „Tropic Thunder“ auf Hawaii. Black sollte in Unterwäsche auf einem Wasserbüffel um den Berg reiten, doch direkt zu Beginn bemerkte er, dass etwas nicht stimmte. „Vielleicht hat das Tier meine Angst gespürt“, vermutete er. Ein paar Sekunden später flog er vom Rücken des Büffels – und landete glücklicherweise genau zwischen zwei Felsen. Black könne sich selber nicht erklären, wie er bei so einem Sturz ohne Verletzung, sogar ohne blauen Fleck davongekommen ist.

    Aufzeichnungen gibt es von dem wilden Ritt keine, denn zu Beginn der Szene und zum Zeitpunkt des Sturzes habe Black sich noch hinter dem Berg und damit außer Sichtweite der Kamera befunden. Und auch außer Sichtweite von Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller Ben Stiller, der irritiert von der Verzögerung lediglich die Anweisung gab, die Szene wieder von vorne zu starten. Woraufhin Black, zitternd und voller Adrenalin, zurückschrie: „Nein! Mach es doch selbst noch mal von vorne! Steig du doch auf den verdammten Büffel!“ Danach sei er in seinen Trailer gerannt, ohne den Willen, weiter Teil dieses Films zu sein. „Ich dachte, ich würde... Ich sah schon mein Leben vor meinen Augen vorbeiziehen.“

    Verständlich, dass Jack Black einen kurzen Rückzug brauchte, um diesen Schock zu verarbeiten. Sein Stuntman übernahm den Büffel-Ritt, und dann war er sicher schon bald wieder ganz der Alte am Set. Später erfuhr Black übrigens, dass der von ihm berittene Büffel trächtig und deshalb vermutlich nicht in der entspanntesten Verfassung gewesen sei.

    Einen Video-Ausschnitt der Podcast-Aufnahme könnt ihr euch hier ansehen, denn Jack Black beim Erzählen der Story zuzuhören ist dank seiner gewohnten Aufgedrehtheit, anschaulicher Beschreibungen und Conans Zwischenkommentaren wirklich ein Spaß:

    Zu sehr scheint Black der Vorfall nicht negativ nachzuhängen, denn er erwähnte wohl bei Begegnungen mit Ben Stiller immer noch ein mögliches Sequel zu „Tropic Thunder“.

    Aber zurück zu den Büffeln: Jack Black erwähnte im Podcast auch mit einem Fünkchen Neid, dass Co-Star Robert Downey Jr. seinen Büffel – oder Wortlaut Black: „das Biest“ – verblüffend gut unter Kontrolle gehabt habe. Downey Jr. verbindet aber ebenfalls eine negative Erfahrung mit „Tropic Thunder“, obwohl er für seine Darbietung im Film eine Oscar- und Golden Globe-Nominierung erhielt. Wofür genau er sich im Nachhinein total schämt, könnt ihr hier nachlesen:

    "Furchtbar, schrecklich, deprimierend": Diese Erfahrung hat "Iron Man"-Star Robert Downey Jr. so richtig gehasst

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