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    Bei Amazon Prime Video streamen: Dieser packende Thriller war das Vorbild für einen FSK-18-Reißer mit Jason Statham
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Viele Explosionen und eiskalte Morde gibt's in “Kalter Hauch” mit Charles Bronson. Ihr kennt den Film, der später auch mit Jason Statham in der Hauptrolle ein Remake erhielt, noch nicht? Dann könnt ihr ihn nun bei Amazon Prime Video nachholen.

    Auftragskiller zählen zu den wohl faszinierendsten Figuren der Filmgeschichte – sie sind eiskalt, präzise, emotionslos. Sie machen die Drecksarbeit und bekommen Geld, indem sie anderen das Kostbarste nehmen. So folgen wir nur allzu gern den Léons, den John Wicks, den „Killers” bei der Ausübung ihres Handwerks. Wie sie sich einrichten in Wohnungen gegenüber ihrer Opfer, wie sie Sprengsätze anbringen und den richtigen Moment abwarten.

    Eine solche Figur ist auch Arthur Bishop, den Anfang der 70er Jahre Charles Bronson in Michael Winners „Kalter Hauch” auf die Leinwand brachte. Bronson, bekannt als wortkarger Mundharmonikaspieler aus „Spiel mir das Lied vom Tod”, fügt sich hier in die Rolle wie die Patrone ins Magazin: Der oft undurchsichtige, verhaltene Charaktere spielende Mime spricht in den ersten 16 Minuten des Films kein Wort und widmet sich lediglich routiniert seinen Arbeitsschritten.

    Ihr könnt „Kalter Hauch” nun bei Amazon Prime Video streamen. Alternativ steht der Film auch bei FreeVee, Amazons kostenlosen Streamingdienst zur Verfügung. Und da der Action-Klassiker beinahe 40 Jahre später mit „The Mechanic” (in der Hauptrolle: Jason Statham) ein Remake bekam, ist dies praktisch ein doppelter Streaming-Tipp – die Neuverfilmung gibts im Kabel Eins CLASSICS-Channel* von Amazon.

    Eiskalte Killer Mal Zwei

    Die Story erzählt sich bei beiden ähnlich: Arthur Bishop zählt zu den besten seines Stands, er erledigt Aufträge rigoros und abgebrüht. Nicht mal, als sein alter Freund Harry (Keenan Wynn) auf der Abschussliste steht, macht er Halt. Seine kühle Perfektion beeindruckt und fasziniert Harrys Sohn Steve (Jean-Michel Vincent) zutiefst. So kommt es, dass er sich von Bishop als Partner ausbilden lässt. Doch Bishop ahnt nicht, dass sein Schützling es auf ihn selbst abgesehen hat …

    Im direkten Vergleich ist Stathams Bishop – man glaubt es kaum – sogar eine Spur emotionaler als das Original. Auch Ben Forster in der Rolle des Steve überzeugt mit einer weitaus facettenreichen Performance – während die Psychologie und das gegenseitige Nacheinander-Trachten in „Kalter Hauch” eher in den Zwischentönen zu finden sind.

    Wer gerne Action mag, kommt hingegen bei keinem der Filme zu kurz. Während „The Mechanic” besonders mit starken Kampfszenen überzeugt, sind es in „Kalter Hauch” Explosionen und rasante Fahrten: Da quietschen die Reifen, da gehen Autos in Flammen auf, da rattert ein Motorrad gefühlt 10 Minuten lang einen Berg hinunter und durch eine Partygesellschaft hindurch. Da bekommt man alles, was die 70er halt so zu bieten hatten.

    Das ist aus heutiger Sicht vielleicht kein ganz großes Kino mehr – aber, wie Gregor Torinus in seiner FILMSTARTS-Kritik schreibt: „interessant genug, um als Geheimtipp durchzugehen”.

    Auf der Suche nach einem weiteren Thriller-Highlight? Dann haben wir den passenden Streaming-Tipp für euch:

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    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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