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    200 Millionen Dollar für Staffel 2! Eine der aktuell besten Sci-Fi-Serien wird jetzt überraschend auch zu einer der teuersten
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Fast drei Jahre werden vergangen sein, wenn die zweite Staffel des gefeierten Serien-Highlights „Severance“ endlich erscheint. Dass man nach dieser langen Zeit aber so einiges auffahren wird, deutet nun das kursierende Budget für die neuen Folgen an.

    Apple

    Die ungewöhnliche Apple-Serie „Severance“ gehörte 2022 längst nicht nur für uns zu den absolut besten Serien des Jahres. 97 Prozent der auf Rotten Tomatoes gesammelten Kritiken zu Staffel 1 des zu großen Teilen von Comedy-Star Ben Stiller inszenierten Sci-Fi-Mindfucks fielen positiv aus, und mit 87 Prozent ist auch der Publikums-Score äußerst stark. Umso quälender ist für viele die lange Wartezeit auf Staffel 2.

    Erst kürzlich wurde bekannt gegeben, dass die zweite „Severance“-Staffel am 17. Januar 2025 bei Apple TV+ startet – und damit fast drei Jahre nach dem Auftakt von Season 1. In der Zwischenzeit ist die Vorfreude und Erwartungshaltung in schwindelerregende Höhen gewachsen. Und das jetzt offenbar enthüllte Budget für die Fortsetzung trägt dazu nur noch weiter bei...

    So viel kostet die 2. Staffel "Severance"?

    Einem Bericht der Wirtschaftsseite Bloomberg zufolge soll die Produktion der neuen Staffel „Severance“ 20 Millionen Dollar pro Folge verschlungen haben, was angesichts der geplanten zehn Episoden einem Gesamtbudget von stolzen 200 Millionen Dollar entspricht – so viel wie etwa der aktuelle Marvel-Blockbuster „Deadpool & Wolverine“ gekostet haben soll.

    Das Folgenbudget katapultiert „Severance“ in Season 2 gar in die Riege der teuersten Serien aller Zeiten, nur getoppt von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“, „Stranger Things“ und „WandaVision“ sowie in etwa auf einem Niveau mit dem „Game Of Thrones“-Spin-off „House Of The Dragon“.

    Warum ist "Severance" Staffel 2 so teuer?

    Dass die neuen „Severance“-Folgen so viel Geld verschlungen haben sollen, mag den einen oder anderen Fan ein wenig verwundern. Während eine Serie wie „House Of The Dragon“ mit zahlreichen Schauplätzen und Figuren sowie mit großen Schlachten und aufwändig animierten Drachen daherkommt, spielt „Severance“ größtenteils in einem kargen surrealen Büro, zumindest war das in Staffel 1 der Fall.

    Ob die zweite Season angesichts der Kosten wirklich wesentlich mehr optische Schauwerte bietet, bleibt abzuwarten. Schon die erste Staffel war wahrscheinlich verdammt teuer – auch wenn das genaue Budget unbekannt ist. Das sieht man der Serie an, denn obwohl die Schauplätze oft sehr begrenzt sind, wird doch so manches große Set aufgefahren. Zudem wissen wir, dass bei der Produktion der ersten Season das unbekannte Budget um satte 40 Millionen Dollar überzogen wurde, was schon dafür spricht, dass auch das anfängliche Budget recht hoch ist. Was aber sicher ist: Die zweite Season soll insgesamt deutlich mehr kosten, als die erste Staffel verschlungen hat.

    Severance
    Severance
    Starttermin 2022-02-18 | 60 min
    Serie: Severance
    Mit Adam Scott, Zach Cherry, Britt Lower
    User-Wertung
    3,9
    Auf Apple TV+ anschauen

    Bei Staffel 2 kommen nun die sicherlich höher gewordenen Gagen für den Cast hinzu, zu dem neben Hauptdarsteller Adam Scott („Parks And Recreation“) unter anderem Hollywood-Veteranen wie John Turturro und Christopher Walken sowie als Neuzugang „Game Of Thrones“-Star Gwendoline Christie gehören.

    Daneben sollen zudem die Verzögerungen in Folge der Streiks der Autoren- und Schauspiel-Gewerkschaften im vergangenen Jahr für steigende Kosten gesorgt haben. Und schließlich zahlte man Bloomberg zufolge noch mehrere Millionen Dollar an „House Of Cards“-Macher Beau Willimon für seine Mitarbeit an den neuen Folgen.

    Ob „Severance“ Staffel 2 aber auch so tatsächlich größere Ausmaße hat, die die (bislang nicht offiziell) bestätigten Kosten rechtfertigen, erfahren wir Anfang 2025. Dann sehen wir, wie die beklemmende Geschichte eines dubiosen Konzerns, der die Gedanken und Erinnerungen seiner Belegschaft in ein Arbeits- und ein Privat-Bewusstsein aufspaltet, weitergeht. Einen kleinen Einblick liefert ein kurzer Teaser:

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