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    Neu auf Disney+: Eine Agentenserie vom Macher von "Peaky Blinders" mit "The Handmaid's Tale"-Star Elisabeth Moss
    Peter Hoch
    Peter Hoch
    -Freier Autor
    Peter begeistert sich von Kindesbeinen an für „Indiana Jones“ und „James Bond“, zählt „Requiem For A Dream“ und „Inception“ zu den besten Filmen des Jahrtausends und würde gerne sein Gedächtnis regelmäßig blitzdingsen, um „Game Of Thrones“ und „Dexter“ immer wieder neu erleben zu dürfen.

    Thrillerserien wie „24“, „Alias“ und „Homeland“, in denen Organisationen im Dienste der US-Regierung gegen Terroristen vorgehen, waren in den 2000er- und 2010er-Jahren große Hits. Mit der Miniserie „The Veil“ gibt es auf Disney+ nun Nachschub.

    Dem Briten Steven Knight verdankt die Serienwelt unter anderem die BBC-Dramen „Peaky Blinders – Gangs Of Birmingham“ mit Oscargewinner Cillian Murphy sowie „Taboo“ mit Tom Hardy. Mit „The Veil“ hat Knight sich für den Streaming-Anbieter FX on Hulu (dessen Formate bei uns meist auf Disney+ veröffentlicht werden) nun an einer Story im Spionagemilieu versucht. Ab sofort könnt ihr alle sechs Folgen von „The Veil“ im Abo von Disney Plus streamen.

    Die Hauptrollen spielen „The Handmaid’s Tale“-Star Elisabeth Moss und die aus dem Libanon stammende Yumna Marwan, die man 2020 in der Miniserie „Little Birds – Stadt ohne Tabus“ (aktuell im Abo auf Magenta TV) erleben konnte.

    Der Plot von "The Veil" – wer verschleiert hier was?

    Die höchst wandlungsfähige MI6-Agentin Imogen Salter (Elisabeth Moss) wird undercover als britische NGO-Mitarbeiterin in ein Geflüchtetenlager an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei eingeschleust. Dort soll sie Adilah El Idrissi (Yumna Marwan) finden, die verdächtigt wird, eine hochrangige IS-Terroristin mit dem Spitznamen „Dschinn Al Raqqa“ zu sein. Als solche soll sie einen Anschlag geplant haben, der den Informationen der westlichen Geheimdienste zufolge schon bald irgendwo an der Ostküste der USA verübt werden soll und hunderte Menschenleben kosten könnte.

    Salter hat den Auftrag, El Idrissis Vertrauen zu gewinnen und mit ihr aus dem Camp über Istanbul und Paris bis nach London zu flüchten. Dabei soll sie herausfinden, ob ihre Begleiterin tatsächlich eine skrupellose Terroristin ist, oder bloß, wie sie angibt, eine aus Frankreich stammende Algerierin, die in eine missliche Lage geraten ist und die eigentlich nur ihre kleine Tochter wiedersehen will.

    Parallel dazu sind der CIA-Agent Max Peterson (Josh Charles, „Good Wife“) und Malik Amar (Dali Benssalah, „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“), der für den französischen Geheimdienst DGSE tätig ist, ebenfalls involviert und arbeiten im Hintergrund am Gelingen von Imogen Salters gefährlicher Mission – und kommen sich dabei regelmäßig durch ihr Machogebaren in die Quere. Im Verlauf der sechs Episoden wird außerdem deutlich, dass Salters Vergangenheit eine größere Rolle spielt, als ihr lieb sein kann und dass sie und die mutmaßliche Terroristin mehr miteinander verbindet, als beide ahnen.

    Lohnt sich "The Veil" auf Disney Plus?

    In den USA, wo die Miniserie bereits Ende April ihre Premiere feierte, sind sich weder das Publikum noch die Kritik darüber einig, ob Steven Knights Ausflug ins Spionage-Genre gelungen oder gescheitert ist. Auf der Kritikensammelplattform Rotten Tomatoes liegt sowohl der Kritiken- als auch der Publikums-Score bei nur rund 50 Prozent positiver Bewertungen. Bei der Internet Movie Database (IMDb) fällt das Voting der Zuschauerinnen und Zuschauer mit durschnittlich 6.4 von 10 Punkten immerhin etwas positiver aus.

    Wir unterschiedlich die Serie ankommt, zeigen zum Beispiel die Rezensionen einiger großer US-Branchenmagazine wie Variety („Ein faszinierender Spionagethriller“), The Hollywood Reporter („Die Serie kann nicht mit ihrem Star Elisabeth Moss mithalten“) und Indiewire („Elisabeth Moss liefert ab, aber die Serie ist ein Debakel“). Am besten schaut man also einfach selbst mal rein und bildet sich ein Urteil, denn umstrittene Serien sind häufig interessante Serien – eben weil sie anecken und es nicht allen recht machen.

    Nicht ganz so viel Action wie der Trailer verspricht

    Wissen sollte man: Ein Actionfeuerwerk oder Dauerspannung im Stile der Jason-Bourne-Filme liefert „The Veil“ eher nicht, selbst wenn der Trailer danach aussieht und – wie leider so oft – falsche Erwartungen weckt.

    Eine zweite Staffel von „The Veil“, die ja auch als Miniserie angekündigt wurde, ist nicht geplant. Und obwohl die finale Folge eine solche Option durchaus offenlässt und am Ende nicht alle Fragen beantwortet werden, steht die Serie gut für sich.

    „The Veil“-Macher Steven Knight hat für Fans seines größten Erfolgs übrigens eine gute Nachricht parat: „Peaky Blinders – Gangs Of Birmingham“ wird noch einen Abschlussfilm erhalten. Die bisher bekannten Details dazu gibt es hier:

    Jetzt ist es offiziell: Eine der besten Serien der letzten 10 Jahre bekommt endlich eine Film-Fortsetzung auf Netflix

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