Müsste ich „Baby Driver“ mit nur einem Wort beschreiben, wäre es schlicht und einfach „cool“. Das mag nicht nach viel klingen, schließlich ist „cool“ mittlerweile das neue „nett“ und wir benutzen es ständig für Dinge, die eigentlich gar nicht so besonders sind.
Doch „Baby Driver“ ist nicht einfach nur cool, der Actionfilm von Regievirtuose Edgar Wright ist der Inbegriff dieses Wortes, ja die Essenz von cool. Kurzum: Für Filme wie „Baby Driver“ wurde das Adjektiv überhaupt erst erfunden.
Ihr wollt euch nun selbst ein Bild davon machen, ob diese Beschreibung stimmt? Dann schaut „Baby Driver“ noch schnell in eurem Netflix-Abo, denn dort ist der Thriller nur noch bis zum 28. Juli 2024 enthalten. Schafft ihr es nicht bis zu diesem Termin? Dann könnt ihr natürlich wie immer auch zu ihr greift zu (4K-)Blu-ray, VoD und Co., zum Beispiel bei Versandhändlern wie Amazon.
Worum geht es im "Baby Driver"?
Die Handlung selbst ist denkbar einfach: Baby (Ansel Elgort) arbeitet für den Ganoven Doc (Kevin Spacey) als Fluchtfahrer bei Raubüberfällen. Er wartet draußen auf seinen Einsatz, während seine Kollegen Banken und Geschäfte stürmen. Mit Jon Bernthal („The Walking Dead“), Jon Hamm („Suits“) und Jamie Foxx („Django Unchained“) sind die anderen Kriminellen übrigens auch hervorragend besetzt.
Eines Tages verliebt sich Baby in die Kellnerin Debora (Lily James). Von nun an möchte er aus dem kriminellen Geschäft aussteigen. Doch sein Boss lässt seinen besten Fahrer nicht einfach so gehen...
Was macht "Baby Driver" so cool?
„Baby Driver“ ist das langjährige Herzensprojekt von einem der versiertesten Hollywood-Filmemacher unserer Zeit. Edgar Wright, bekannt für seine urkomische Cornetto-Trilogie („Shaun Of The Dead“, „Hot Fuzz“, „The World's End“), hat sich mit dem heutigen TV-Tipp aus seiner Paradedisziplin Komödie herausgewagt und einen wahrhaft einzigartigen Action-Hit erschaffen, der neben spektakulären Verfolgungsjagden, einer romantischen Liebesgeschichte und einem Starensemble, vor allem durch eines heraussticht:
Durch die Liebe zur Musik und durch die perfekte Symbiose des Soundtracks mit den Geschehnissen auf der Bildebene. Den Trailer könnt ihr euch am Anfang dieses Artikels anschauen - aber der kann euch nur im Ansatz das wiedergeben, was euch in „Baby Driver“ erwartet.
Der Protagonist Baby leidet an Tinnitus und um diesen zu übertönen, hört er über weite Strecken des Films Musik über seine Kopfhörer. Der Soundtrack wird zu einem aktiven Teil des Geschehens. Wir hören das, was Baby hört, reagieren auf dieselben musikalischen Reize wie er, während Bild und Sound zu einer perfekten Sinfonie verschmelzen.
Dabei erinnern einzelne Szenen eher an Musikvideos, als an Spielfilme, wenn Baby zum Bespiel synchron zu seinen Scheibenwischern hin und her wippt oder auf der Flucht im Takt über Tische hüpft. „Baby Driver“ ist einfach ein visuelles und akustisches Erlebnis - und das solltet ihr wirklich nicht verpassen.
Diese Woche neu auf Netflix: "Bridgerton" mit viel mehr Sex und das große Finale eines Serien-Hits*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.