Die belgische, allerdings in englischer Sprache gefilmte Produktion „The Last Front“ spielt, genau wie die deutschen beziehungsweise britischen Oscarfilme „Im Westen nichts Neues“ und „1917“, im Ersten Weltkrieg. Im Gegensatz zu diesen ist die Handlung allerdings früher während des Konflikts angesiedelt.
Regisseur und Drehbuchautor Julien Hayet-Kerknawi legt hier seinen ersten abendfüllenden Spielfilm vor. Das Werk basiert auf Hayet-Kerknawis preisgekröntem Kurzfilm „A Broken Man“ aus dem Jahre 2015, der unter anderem im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes aufgeführt wurde.
„The Last Front“ startete in Belgien bereits im Februar 2024. Am 9. August 2024 wird der Film in ausgewählten US-amerikanischen Kinos anlaufen. Wann und auf welchem Weg wir „The Last Front“ in Deutschland zu sehen bekommen, wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.
Heute Abend streamen: Einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten – überragend inszeniert & mit zwei "Game Of Thrones"-Stars!Die Hauptrollen werden von „Game Of Thrones“-Veteran Iain Glen (er gab den Jorah Mormont in der monumental erfolgreichen Serie) und Sasha Luss verkörpert. Das russische Laufstegmodel spielte unter anderem die Titelrolle in Luc Bessons Agenten-Thriller „Anna“. Weitere wichtige Parts übernehmen Joe Anderson („Across The Universe“), James Downie („The Outpost“), David Calder („Königin der Wüste“), Anna Madeley („Ein Gentleman in Moskau“), Koen De Bouw („Salamander“) und Julian Kostov („Shadow And Bone“).
"The Last Front": Das ist die Story
1914 in der Nähe der Stadt Kortrijk: Die deutsche Armee ist in Belgien eingefallen und begeht immer wieder Kriegsverbrechen an der zivilen Bevölkerung, um sich für den Widerstand zu rächen. Bei einem solchen Vorfall muss Bauer Leonard (Glen) zusehen, wie sein Sohn Adrien (Downie) von dem deutschen Offizier Laurentz (Anderson) ermordet wird. Blind vor Wut und Trauer beginnt er eine Guerillagruppe mit ähnlich betroffenen Nachbarn zu organisieren. Auch Adriens Verlobte Louise (Luss), der Leonard immer misstrauisch gegenüberstand, will beitreten …
Obwohl das jetzt fast so klingt, ist „The Last Front“ offenbar kein typischer Kriegsfilm. Laut seinem Macher soll das Ganze einen eher kontemplativen Blick auf die Ereignisse und die vielseitigen Herausforderungen, denen sich alle Beteiligten stellen mussten, bieten. In einem Interview sagte Hayet-Kerknawi: „[Es gibt hier] keine Schützengräben, keine Alliierten auf der linken Seite und Deutschen auf der rechten Seite. Ich möchte [ganz normale] Menschen zeigen, wie sie mit der Situation umgehen.“
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