Dwayne Johnson ist nicht nur der erfolgreichste Schauspieler, sondern auch der größte Action-Star unserer Zeit. Nach „Welcome to the Jungle“, „Hercules“ und „Fast and Furious 5“ war es für den ehemaligen Wrestler im Jahre 2015 an der Zeit, auch in einem spektakulären Katastrophenfilm mitzuwirken - und sich dort seinem bisher größten Gegner anzunehmen!
Gesagt, getan: In „San Andreas“, der heute, am 12. Juli um 20.15 Uhr auf ProSieben ausgestrahlt wird, nimmt es The Rock mit einem gigantischen Erdbeben auf. Ihr könnt euch hier also sichern sein: Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt.
Darum geht es in "San Andreas"
Die sogenannte San-Andreas-Verwerfung in Kalifornien ist eine tickende Zeitbombe: Sollte sie sich verschieben, prophezeien Wissenschaftler das schlimmste Erdbeben aller Zeiten – und Los Angeles würde in Schutt und Asche gelegt werden. Tatsächlich wird dieses grausame Szenario in „San Andreas“ Realität und ein Beben der Stärke 9 lässt die kalifornische Metropole im Chaos versinken.
Mittendrin versucht sich der Rettungspilot Ray (Dwayne Johnson) zusammen mit seiner Noch-Ehefrau (Carla Gugino) bis nach San Francisco durchzuschlagen, wo ihre gemeinsame Tochter Blake (Alexandra Daddario) verzweifelt auf Hilfe wartet. Nachdem man dachte, die Situation würde sich gerade beruhigen, lässt Mutter Natur ihre Muskeln erst richtig spielen und die Katastrophe nimmt ihren Lauf…
Kein moderner Klassiker, aber die Bilder sind eindrucksvoll
Von einem zukünftigen Klassiker möchte man im Falle von „San Andreas“ nicht sprechen, dafür ist die Geschichte dann letzten Endes doch etwas zu generisch. Wer sich aber darauf einstellen kann, hier kein ikonisches Katastrophenkino der Marke „Erdbeben“ oder „Flammendes Inferno“ geboten zu bekommen, der kann sich auf jeden Fall auf eindrucksvolle Bilder freuen – und damit ist nicht nur die imposante Physis von Dwayne Johnson gemeint.
Wenn Beben den Asphalt bis zum Horizont aufreißen, Hochhäuser Stockwerk für Stockwerk in sich zusammenbrechen, ein Tsunami dafür sorgt, dass ein Containerschiff in den Stadtkern von Los Angeles gespült wird und riesige Staubwolken alles verschlingen, was sich ihnen in die Quere stellt, dann ist „San Andreas“ im höchsten Maße unterhaltsam. Für den entspannten Feierabend ist das Ganze also wie gemacht.
Unausweichlich ist, auch ein Hohelied auf die amerikanische Familie geboten zu bekommen. Die Natur-Katastrophe darf nämlich nicht einfach nur Verwüstung stiften, sondern entfesselt auch reichlich Versöhnungspopanz, der Dwayne Johnson und seine Liebsten endlich wieder ins Reine miteinander bringen soll. Ungewöhnlich für das Genre ist aber auch das nicht, wie Roland Emmerich mit „The Day After Tomorrow“ oder „2021“ zuvor bewiesen hat.
Übrigens: Für einen Abenteuer-Blockbuster von 2012 trat Dwayne Johnson in die Fußstapfen von Brendan Fraser – und das so erfolgreich, dass schnell Fortsetzungspläne geschmiedet wurden. Doch der dritte Teil des Franchise lässt bis heute auf sich warten. Warum, erfahrt ihr in folgendem Artikel:
Dwayne Johnson hat ein millionenschweres Abenteuer-Franchise einfach fallen gelassen: Bis heute warten die Fans auf eine FortsetzungDies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels