Es gibt natürlich keine objektive Liste der besten Filme aller Zeiten, doch für viele Filmfans kommt die Top-250 der IMDb einer solchen Vorstellung ziemlich nahe daran. Schließlich ist es die wohl größte Filmbestenliste im Internet (und damit auch überhaupt), entstanden durch die Wertungen von mehreren Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Das Durchschnittsrating des an der Spitze liegenden Dramas „Die Verurteilten“ ermittelt sich so aus über 2,9 Millionen Stimmen.
Doch neben Klassikern wie „Der Pate“ und „Zwei glorreiche Halunken“ und gefeierten Filmen der jüngeren Vergangenheit wie „Oppenheimer“ und „Dune 2“ finden sich auch Geheimtipps in der Liste – so auf Platz 89 „Capernaum – Stadt der Hoffnung“, der 2019 in den deutschen Kinos lief. Ein Grund, euch den Film als Streaming-Tipp ans Herz zu legen – vor allem, weil ihr das herausragende Drama heute Abend ganz bequem streamen könnt.
Aktuell ist „Capernaum – Stadt der Hoffnung“ nämlich bei Amazon Prime Video im Abo:
Das ist "Capernaum – Stadt der Hoffnung"
In dem mehrfach preisgekrönten und für den Oscar als bester internationaler Film nominierten „Capernaum – Stadt der Hoffnung“ erzählt Regisseurin Nadine Labaki die Geschichte des im Gefängnis sitzenden, zwölf Jahre alten Zain (Zain Al Rafeea), der seine Eltern verklagt. Sein Vorwurf: Sie haben ihn in die Welt gesetzt. Sein Begehren: Den Eltern solle verboten werden, noch weitere Kinder zu zeugen.
Um seinen Fall zu begründen, erzählt Zain so seine Lebens- und Leidensgeschichte...
Die Regisseurin setzt ihr Haus für den Film aufs Spiel
Um „Capernaum“ machen zu können, hat Nadine Labaki viel riskiert. Sogar ihr Haus setzten sie und ihr Mann aufs Spiel, um den Film finanzieren zu können, drehten mit Laiendarstellern in Armenvierteln und wurden belohnt. Weltweit war der Film ein großer Erfolg, spielte fast 65 Millionen Dollar ein und avancierte damit zum erfolgreichsten Film der Kinogeschichte aus dem arabischen Sprachraum.
Vor allem dürfte „Capernaum“ die wenigsten kalt lassen – ganz im Gegenteil. Das teilweise dokumentarisch anmutende Drama hat so eine emotionale Kraft, dass viele Zuschauer*innen danach fix und fertig sein werden. Vor allem der herausragende Zain Al Rafeea berührt mit seinem Spiel so sehr, dass es einem das Herz zerreißt, wobei in einigen Momenten auch eine Prise Humor nicht fehlen darf.
Herausstechend ist zudem noch die Kameraarbeit des Deutsch-Libanesen Christopher Aoun, der dafür völlig verdient mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet wurde. Und haben wir schon erwähnt, dass in „Capernaum“ die beste schauspielerische Leistung eines Babys zu sehen ist? Glaubt ihr vielleicht nicht, werdet ihr aber nach dem Film garantiert unterschreiben.
Daher unser Tipp: Schaut „Capernaum – Stadt der Hoffnung“! Ihr seht damit nicht nur einen der laut IMDb-Top-250 besten Filme aller Zeiten, sondern vor allem ein mitreißendes und mitnehmendes Juwel!
Falls ihr was ganz anderes sehen wollt, haben wir die folgende Empfehlung für euch:
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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