Seit seiner oscarnominierten Hauptrolle in „Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“ (2014) ist Michael Keaton nach einer mehrjährigen Karriere-Durststrecke wieder ziemlich gut im Geschäft. Seine ganz große Zeit hatte er aber in den 80er und 90er Jahren, was sich schon darin zeigt, dass er seit seinem Comeback regelmäßig zu seinen berühmtesten Figuren zurückkehrt:
So zog er sich für „The Flash“ zuletzt nach mehr als 30 Jahren erneut sein Batman-Kostüm über, und ab dem 12. September nimmt er für „Beetlejuice Beetlejuice“ seine Rolle aus dem Hit von 1988 wieder auf, der wie seine beiden „Batman“-Filme von Tim Burton inszeniert wurde.
Doch wenn er ihn nicht zu vorschnell abgeschrieben hätte, dann würde sich noch ein weiterer Kultfilm in seinem Portfolio befinden: So enthüllte der 72-Jährige in einem Pressegespräch anlässlich des Kinostarts von „Birdman“, dass ihm die Hauptrolle in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ angeboten wurde, der fraglos zu den beliebtesten Filmen der 90er Jahre gehört (via Business Insider).
Er habe den Charakter des zynischen Wetterfroschs Phil Connors, der in einer Zeitschleife gefangen ist und ein und denselben Tag immer wieder von Neuem erlebt, „nicht verstanden“, so Keaton – und die Rolle abgelehnt.
„Dieser Typ klang wie die Art von schrägem, sardonischem, schlagfertigem jungen Mann, den ich schon oft gespielt hatte“, führt der „Spider-Man: Homecoming“-Star seinen Eindruck von dem Drehbuch weiter aus. „Und am Ende ist es so großartig geworden. Man kann es nicht besser machen als Bill Murray.“
Obwohl er einräumt, seine Entscheidung im Nachhinein bitter bereut zu haben, zieht er also ein versöhnliches Fazit – schließlich zählt „Und täglich grüßt das Murmeltier“ aus gutem Grund zu den populärsten Einträgen in die Filmografie von Bill Murray, der allerdings nicht einmal die zweite Wahl war:
Auch Tom Hanks lehnte "Und täglich grüßt das Murmeltier" ab
Bevor Keaton als Hauptdarsteller in Betracht gezogen wurde, war Kevin Kline („Ein Fisch namens Wanda“) der Favorit von Drehbuchautor Danny Rubin – während Regisseur Harold Ramis (der gemeinsam mit Bill Murray und Dan Aykroyd die „Ghostbusters“ bildete) eigentlich Tom Hanks besetzen wollte.
Doch auch der lehnte den Part ab – mit der Begründung, dass das Publikum angesichts seiner sonst eher liebenswürdigen Figuren nur darauf warten würde, dass seine Version von Phil endlich gut wird.
Gerüchteweise war Michael Keaton übrigens auch für „Ghostbusters“ im Gespräch – überliefert ist hingegen, dass Eddie Murphy eine Rolle in dem 80er-Jahre-Klassiker angeboten wurde. Am meisten bedauert der „Beverly Hills Cop“-Star aber eine andere Absage, wie ihr im folgenden Artikel nachlesen könnt:
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