Die erste Hälfte von „Immaculate“ ist ein klassischer Kloster-Gruselfilm: Die amerikanische Novizin Cecilia („Euphoria“-Star Sydney Sweeney) siedelt in ein Konvent nach Italien über – und muss dort nach einem zunächst noch herzlichen Empfang schon bald feststellen, dass hinter den Klostermauern etwas ganz und gar nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Das ist fraglos gut gemacht, aber man fragt sich schon, warum genau der Film denn nun eigentlich ab 18 Jahren freigegeben ist?
Aber dann fängt die inzwischen schwangere Cecilia irgendwann an, gegen ihre Peiniger*innen zurückzuschlagen – und damit verdient sie sich die Erwachsenenfreigabe aber sowas von. Speziell die letzte Szene ist ein Schlag in die Magengrube, den man so schnell nicht wieder vergessen wird.
Fürs Heimkino erscheint „Immaculate“ am kommenden Donnerstag, den 25. Juli 2024 – und natürlich könnt ihr den Film bereits jetzt als Blu-ray oder als 2-Disc Limited Collector's Mediabook mit UHD-Blu-ray vorbestellen, um den Film dann auch pünktlich zum Release-Tag in den Händen zu halten:
FILMSTARTS-Social-Media-Redakteurin Janine Walle-Schröder hat mit Sydney Sweeney ein Interview zum Start von „Immaculate“ geführt – und darin hat sie vor allem vom Dreh in den realen römischen Katakomben geschwärmt. Dort gab es weder Strom noch Licht – und weil es auch an Frischluft mangelt, darf man sich nur 45 Minuten am Stück darin aufhalten, bevor man erst mal wieder 15 Minuten Sauerstoff nachtanken muss:
Zudem hat uns Sweeney, die inzwischen nicht nur als neue Scream Queen, sondern dank des globalen Kinohits „Wo die Lüge hinfällt“ auch als Retterin des RomCom-Genres gefeiert wird, ihre persönliche Top 3 der gruseligsten Horrorfilme verraten:
Sydney Sweeney: Definitiv „Freitag, der 13.“, „Chucky – Die Mörderpuppe“ und „Halloween – Die Nacht des Grauens“.
FILMSTARTS: Einige der Effekte im Film haben eine ziemlich verstörende Wirkung. Wie hat sich das für dich angefühlt, vor allem mit dem Babybauch und den Verletzungen und so weiter?
Sydney Sweeney: Sehr intensiv. Der Bauch war eine Prothese, ich konnte also nichts spüren. Aber die Schreckmomente, das Blut ... Ich wollte am Ende des Films unbedingt völlig blutüberströmt sein. Ich liebe „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ und wollte das unbedingt haben: diesen blutüberströmten „Carrie“-Moment. Es war also klebrig, sehr klebrig und blutig.
Und wenn ihr einfach nicht genug von Nonnen bekommen könnt, möchten wir euch unbedingt auch noch diesen sträflich unterschätzten Kloster-Film eines absoluten Kult-Regisseurs ans Herz legen:
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