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    So haben Quentin Tarantino und Leonardo DiCaprio dabei geholfen, dass Michael J. Fox seine Schauspielkarriere beendet hat
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Roman Polanski entfachte Pascals Leidenschaft für das Kino. Bevorzugt hält er sich in den 1970er-Jahren auf und fühlt sich in jedem Genre heimisch.

    2020 hat „Zurück in die Zukunft“-Star Michael J. Fox seine Schauspielkarriere an den Nagel gehängt. Eine Szene aus Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... In Hollywood“ hat diese Entscheidung maßgeblich befeuert.

    Es ist eine der Szenen, in der sich die ganze Klasse von Leonardo DiCaprios schauspielerischem Vermögen deutlich macht. Als Rick Dalton in Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... in Hollywood“ befindet er sich gerade am Set des Westerns „The Good Fight“. Obwohl er sich vorgenommen hat, sich zurück an die Spitze zu kämpfen, geschieht ihm das für einen Schauspieler wohl Unangenehmste überhaupt: Er kann sich vor versammelter Mannschaft nicht mehr an seinen Text erinnern.

    Wie Michael J. Fox („Zurück in die Zukunft“) in einem Interview mit dem Empire Magazine erklärt hat, war genau diese Szene mitverantwortlich dafür, dass er sich 2020 dazu entschlossen hat, seine Schauspielkarriere nach über 40 aktiven Jahren zu beenden (via Variety):

    „Ich dachte an ‚Once Upon A Time... in Hollywood‘. Es gibt dort eine Szene, in der sich Leonardo DiCaprios Charakter nicht mehr an seinen Text erinnern kann. Er geht zurück in seine Umkleidekabine und schreit sich selbst im Spiegel an. Einfach nur wahnsinnig. Ich hatte diesen Moment, in dem ich den Spiegel schaute und dachte: ,Ich kann mich nicht mehr an meine Zeilen erinnern.'“

    Im Gegensatz zu Rick Dalton, der sich selbst ein Ultimatum in jener Szene stellte, schöpfte Michael J. Fox Kraft aus diesem Moment: Ich dachte: ,Nun, lass uns einfach weitermachen.' Es war friedlich.“ Damit hat Fox akzeptiert, dass er sich zwar aus dem Filmgeschäft verabschieden muss, aber das Leben deswegen noch lange nicht vorbei ist.

    Bei Michael J. Fox wurde 1991, im Alter von 29 Jahren, Parkinson diagnostiziert. Die Krankheit hat den Schauspieler heute bereits schwer gezeichnet, doch Aufgeben ist für Fox keine Option. Das zeigt auch die Dokumentation „Still“, die ihr euch auf Apple TV+ anschauen könnt.

    Wenn ihr wissen wollt, welchen 90er-Jahre-Megaerfolg Michael J. Fox abgelehnt hat, lest direkt im folgenden Artikel weiter:

    "Ich bin ein verdammter Idiot": Michael J. Fox bereut, dass er einen der größten Hits der 90er abgelehnt hat

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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