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    Nach "Wednesday" kommt das nächste Revival einer Horror-Kultfamilie – vom "Saw"- & "Conjuring"-Mastermind
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Mit der Grusel-Serie „Wednesday“ hat Netflix einen riesigen Hit gelandet. Doch die Addams Family ist nicht die einzige berühmte Horror-Familie – und so kommt nun auch ein Reboot von „The Munsters“. Allerdings wohl deutlich anders als bei „Wednesday“…

    Netflix

    Dass ein hartgesottener Genre-Schöpfer wie James Wan hinter der neuen „The Munsters“-Serie steht, lässt es vielleicht schon vermuten. Der Filmemacher, der mit seinen Horror-Filmreihen wie „Saw“ und „Conjuring“ inzwischen zu einer ganz eigenen Marke wurde, wird auch mit seinem neuen Serienprojekt eine eher härtere Gangart fahren.

    Denn beschrieben wird das Projekt vom Branchenmagazin Deadline als „sehr viel düsterere“ Version der Schwarz-Weiß-Sitcom aus den 60er-Jahren. Das klingt nicht nach dem Grusel-Comedy-Ansatz, der bei „Wednesday“ verfolgt wird, dem Netflix-Hit, auf dessen zweite Staffel Fans schon sehnsüchtig warten. Wie horrorlastig die neue „Munsters“-Serie dann genau wird, bleibt aber noch abzuwarten.

    "Munsters"-Serie mit viel Horror-Power hinter der Kamera

    Der „The Munsters“-Reboot trägt den Titel „1313“. Wer die Kultfamilie bereits kennt, weiß, dass mit diesem Titel auf deren Wohnadresse angespielt wird: 1313 Mockingbird Lane im fiktiven kalifornischen Vorort Mockingbird Heights.

    Die freundlichen CBS Broadcasting Inc.
    Die freundlichen "Munsters" von nebenan

    James Wan entwickelt das Projekt gemeinsam mit seiner Ehefrau Ingrid Bisu, die am Drehbuch zu Wans „Malignant“ mitgeschrieben hat, und der aktuell in Hollywood sehr gefragten Lindsey Anderson Beer, die unter anderem das Stephen-King-Prequel „Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines“ inszenierte und derzeit als Drehbuchautorin am kommenden Disney-Remake „Bambi“ und an einem Film über das Kult-Spielzeug „American Girl“ mitarbeitet. Lindsey Anderson Beer wird „1313“ auch als Showrunnerin betreuen.

    "1313" wird Teil von Universals Monsterverse

    Doch „The Munsters: 1313“ steht nicht für sich allein! Die Serie wird Teil eines größeren Franchises, wie Deadline zu berichten weiß. Produziert von UCP, wird „1313“ zu Universals Monsterverse gehören, das sich aktuell hauptsächlich im Kino entfaltet. Die berühmten Filmmonster aus Universals weitreichender Studiogeschichte bekommen Neuauflagen – demnächst zum Beispiel „Frankensteins Braut“, ab 2. Oktober 2025 im Kino.

    Noch ist nicht bekannt, bei welchem Sender oder Streamingdienst „1313“ dann erscheinen soll. Der Monster-Familie rund um Herman und Lily Munster zu neuem Leben zu verhelfen, wurde in den vergangenen Jahren übrigens bereits mehrfach versucht. Eine Reboot-Serie namens „Mockingbird Lane“ von Bryan Fuller kam nicht über eine Pilotfolge hinaus, eine weitere Serie von Seth Myers blieb im Entwicklungsstadium stecken.

    Horror-Ikone Rob Zombie war da schon erfolgreicher. Sein 2022 erschienenes Film-Remake „The Munsters“ ist hierzulande als VoD und auf Disc zum Beispiel bei Amazon erhältlich. Den Trailer zur trashigen Neuinterpretation könnt ihr euch hier anschauen:

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