David Cronenberg („Die Unzertrennlichen“) zählt zu den einflussreichsten Horror-Regisseuren aller Zeiten. Seit den 1970er-Jahren hat er gerade das Subgenre des Body Horrors mit Meisterwerken wie „Videodrome“ oder „Die Fliege“ nachhaltig geprägt. Das Besondere an Cronenberg: Nicht nur Gorehounds haben seine Filme gefeiert, der kanadische Regisseur fand gleichzeitig auch Zuspruch vom Feuilleton.
Nachdem David Cronenberg mit „Crimes Of The Future“ erst 2022 wieder für Kontroversen sorgte, erwartet uns nun mit „The Shrouds“ sein nächster Streich. Bislang ist nur bekannt, dass der Film am 25. September 2024 in den französischen Kinos anlaufen wird. Ein deutscher Veröffentlichungstermin ist noch nicht bekannt. Dass Cronenberg auch bei seinem neuen Werk jede Menge skandalöses Potenzial mitbringt, versteht sich von selbst.
Darum geht’s in "The Shrouds"
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Krash (Vincent Cassel), seines Zeichens innovativer Geschäftsmann und seit dem Tod seiner Frau in tiefer Trauer gefangener Witwer. Er entwickelt daraufhin einen hochmodernen Friedhof, auf dem die Besucher und Besucherinnen die Möglichkeit haben, die Verwesung der Leichen ihrer Liebsten live zu beobachten. Schon bald beginnt Krash jedoch, seine Erfindung zu überdenken.
David Cronenberg hat bei „The Shrouds“ nicht nur den Regieposten bezogen, sondern zeichnet auch für das Drehbuch verantwortlich. Vor der Kamera ist mit Vincent Cassel („La Haine“) ein alter Cronenberg-Vertrauter mit von der Partie, denn mit diesem hat der Meisterregisseur bereits bei „Eine dunkle Begierde“ zusammenarbeiten. Außerdem sind Diane Kruger („Inglourious Basterds“) und Guy Pearce („L.A. Confidential“) zu sehen.
Dass David Cronenberg etwas mit dem Sci-Fi-Meilenstein „Alien“ zu tun hat, wäre selbst für viele Filmlieberhaber*innen neu. Der Filmemacher selbst behauptet jedoch etwas anderes. Hier erfahrt ihr mehr dazu:
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