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    Neu auf Netflix: Die deutsche Fantasy-Antwort auf "Harry Potter" war ein Riesenhit in den Kinos
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Mit Wiederholungen von Serien wie "Daktari", "Skippy" und "Flipper" aufgewachsen, sieht Oliver Kube bis heute gern Tiere in Filmen. Hunde sind seine Lieblinge. Pferde, Haie, Bären, Raubkatzen, Nager oder Vögel dürfen es ebenfalls sein.

    Den extrem erfolgreichen Familienfilm „Die Schule der magischen Tiere“ findet ihr ab heute im Netflix-Programm. Fans jugendlicher Fantasy-Abenteuer dürften ihren Spaß haben. In Kürze kommt das schon zweite Sequel in die Kinos.

    Die Schule der magischen Tiere“ basiert auf einer erfolgreichen Buchreihe, hat junge Protagonist*innen im Mittelpunkt der Handlung, spielt größtenteils an einer Schule und enthält reichlich Fantasy-Elemente wie sprechende Tiere.

    Das klingt für euch irgendwie nach den „Harry Potter“-Abenteuern und/oder ihren Ablegern von der „Phantastische Tierwesen“-Reihe? Richtig. Und dann doch nicht wirklich. Denn die hiesige Produktion ist keine lahme Kopie, sondern entwickelt durchaus eigenen Charme und hat dabei eine Menge individueller Ideen zu bieten – erzählerische wie visuelle.

    „Die Schule der magischen Tiere“ findet sich ab heute im Streaming-Programm von Netflix. Alternativ gibt es den FSK-0-Titel als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand bei Online-Händlern wie Amazon:

    Neben den erfrischend enthusiastisch aufspielenden Newcomer*innen Emilia Maier, Leonard Conrads und Loris Sichrovsky sind diverse bekannte Erwachsenendarsteller*innen dabei. So standen unter anderem Nadja Uhl („Männerherzen“), Justus von Dohnányi („Der Vorname“), Milan Peschel („Hände weg von Mississippi“), Marleen Lohse („Nord bei Nordwest“) und Heiko Pinkowski aus „Tigermilch“ vor der Kamera. Die Tierstimmen werden von „Fack ju Göhte 1-3“-Star Max von der Groeben, Sophie Rois („Wir können auch anders …“) und Katharina Thalbach („Die Blechtrommel“) gesprochen.

    Der nach der gleichnamigen Buchreihe von Margit Auer entstandene Film wurde in Niederösterreich und in den Bavaria Studios in Grünwald bei München gedreht. Die Inszenierung übernahm „Die Wolke“- und „Soloalbum“-Regisseur Gregor Schnitzler.

    "Die Schule der magischen Tiere: Das ist die Story

    Die gerade mit ihrer Mama (Lohse) zugezogene Ida (Maier) ist nicht nur neu in der Stadt. Sie ist es natürlich auch an der Wintersteinschule, wo sie aber leider noch nicht so richtig Anschluss gefunden hat. Da verkündet ihre etwas eigenwillige Lehrerin Miss Cornfield (Uhl), dass jedes der Kinder der Klasse ein magisches Tier als Begleiter erhalten wird. Und in der Tat: Nur wenig später bekommt das Mädchen den pfiffigen Fuchs Rabbat (Stimme: von der Groeben) an die Seite gestellt.

    Benni (Conrads), der wie Ida ein kleiner Außenseiter ist, wird fortan von der weisen, schon 200 Jahre alten Schildkröte Henrietta (Thalbach) begleitet. Die von Mr. Morrison (Peschel) zur Verfügung gestellten Tiere können auf wundersame Weise sprechen und ihren ganz eigenen Charakter entwickeln. Zudem haben sie magische Kräfte, wie Ida und Benni schnell herausfinden.

    Dank des charismatischen Rabbat avanciert Ida schnell zum Star ihrer Klasse und alle wollen mit ihr befreundet sein. Bei Benni ändert sich zwar in dieser Richtung vorerst nichts, doch mit Henrietta hat er nun eine Kameradin zum gemeinsamen Skateboarden und Pirat spielen. Da herrscht plötzlich helle Aufregung an der Schule: Ein Dieb scheint sein Unwesen zu treiben und lässt immer mehr wertvolle Dinge verschwinden. Ida, Benni und ihre zauberhaften Begleiter machen sich auf die Suche nach den Verantwortlichen …

    Haben viel Spaß miteinander: Ida und Rabbat. LEONINE
    Haben viel Spaß miteinander: Ida und Rabbat.

    Vom Jugendbuch zum Blockbuster-Franchise

    Als „Die Schule der magischen Tiere“ Mitte Oktober 2021 in die von der Pandemie schwer geschädigten Kinos kam, entwickelte sich der Film zum Superhit. Kleine wie große Zuschauer*innen hatten offenbar nur auf ein so turbulentes Leinwandabenteuer gewartet. Schon Anfang November konnte der Verleih verkünden, dass bereits eine Million Kinotickets verkauft worden waren. Am Jahresende war das Werk schließlich mit über 1,5 Millionen Besucher*innen die erfolgreichste deutsche Produktion des Jahres. Beim Deutschen Filmpreis 2022 wurde sie dann als erster Kinderfilm überhaupt mit einer Lola als besucherstärkster Titel prämiert.

    Bei einem so kolossalen Erfolg verwundert es wenig, dass schnell Pläne für Sequels gefasst wurden. „Die Schule der magischen Tiere 2“ kam im Herbst 2022 in die Kinos und war ebenfalls ein Kassenknüller. Teil 3 kommt am 26. September 2024 und 4 soll 2025 folgen. Ob die Kids dann schon recht erwachsen aussehen, ob Rabbat und Henrietta noch weitere Spielkameraden bekommen und ob es wieder einen so unverschämt ohrwurmverdächtigen Titelsong wie den von Popstar Sasha geben wird, müssen wir abwarten. Bis es so weit ist, könnt ihr ab heute den Film, mit dem alles anfing, auf Netflix streamen.

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    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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