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    "Haben sie eine höhere seelische Verbindung?": Darum war Lisa Kudrow eifersüchtig auf ihre "Friends"-Kollegin Jennifer Aniston
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Filme gehen für ihn fast immer vor Serien. Doch es gibt Ausnahmen: In den letzten 10 Jahren hat er wenig Besseres gesehen als David Lynchs "Twin Peaks"-Revival – und nach dem Motto "Besser spät als nie" wühlt er sich gerade durch sämtliche "Friends"-Staffeln.

    Jennifer Aniston und Lisa Kudrow haben nicht nur zehn Jahre lang in „Friends“ zusammengespielt, sondern sind auch privat miteinander befreundet. Doch einmal war die Phoebe-Darstellerin ein bisschen eifersüchtig auf ihren Co-Star...

    NBC

    Auch 20 Jahre nach dem Ende von „Friends“ ist Jennifer Aniston eine der beliebtesten Schauspielerinnen der Welt: Als eines der wenigen Ensemble-Mitglieder der Kult-Sitcom hat 55-Jährige den Sprung vom Fernsehen auf die Kino-Leinwand geschafft, so feierte sie mit Komödien wie „Bruce allmächtig“ oder „Wir sind die Millers“ riesige Erfolge. Zuletzt machte sie vor allem mit den beiden „Murder Mystery“-Filmen auf Netflix von sich reden.

    Dass Lisa Kudrow einmal ziemlich eifersüchtig auf ihren „Friends“-Co-Star war, hat allerdings nichts damit zu tun, dass sie es im Gegensatz zu Aniston (und trotz toller Filme wie „Romy & Michele“) nicht ganz zum Filmstar geschafft hat. Vielmehr lag es an ihrem Sohn, der plötzlich regelrecht besessen von dem „Meine erfundene Frau“-Star war.

    Lisa Kudrows Sohn nannte Jennifer Aniston "Mami"

    „Friends“-Fans erinnern sich: In einem Handlungsstrang in Staffel 4 beschließt die von Kudrow gespielte Phoebe Buffay, das Kind ihres Halbbruders und seiner älteren Freundin auszutragen (nicht ahnend, dass sie es mit Drillingen zu tun bekommen würde). Der Grund, warum sich diese Storyline durch die gesamte Staffel zieht, ist allerdings eher pragmatischer als kreativer Natur: Kudrow war während der Dreharbeiten tatsächlich schwanger, und die Autoren mussten den Zuschauer*innen ihren Babybauch irgendwie erklären.

    Nachdem ihr Sohn geboren war, verbrachte er viel Zeit am „Friends“-Set – wobei er besonders an Jennifer Aniston einen Narren gefressen hatte. In einem Interview mit Conan O'Brien räumte Kudrow ein, dass sie deshalb ein bisschen eifersüchtig gewesen sei, und beschrieb die Situation wie folgt:

    „Er flog regelrecht in ihren Schoß. Nun, sie ist sehr liebenswert, also machte das Sinn. Und ich habe mich ja auch immer für jeden gefreut, für den Julian Liebe empfand und von dem er Liebe zurückbekam. Aber dann, als wir zu Hause waren und er sie [Jennifer] im Fernsehen sah, sagte er: ,Mami!'“

    Der kleine Julian Murray Stern, wie er mit vollem Namen heißt, war also dermaßen verrückt nach der Rachel-Darstellerin, dass er sie „Mami“ nannte – kein Wunder, dass diese Entwicklung die wirkliche Mutter ein bisschen gewurmt hat. Doch Kudrow nimmt es mit Humor: „Ich bin ein bisschen analytisch und frage mich: ,Ist das Wunschdenken? Haben sie eine Art höhere seelische Verbindung, die ich mit ihm nicht habe?' Ich freue mich jedenfalls für die beiden.“

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