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    "Du bist nicht meine Familie, nicht meine Freundin": So hart rechnete "Sex And The City"-Star Kim Cattrall mit Sarah Jessica Parker ab
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Filme gehen für ihn fast immer vor Serien. Doch es gibt Ausnahmen: In den letzten 10 Jahren hat er wenig Besseres gesehen als David Lynchs "Twin Peaks"-Revival – und nach dem Motto "Besser spät als nie" wühlt er sich gerade durch sämtliche "Friends"-Staffeln.

    In der Kult-Serie „Sex And The City“ spielen Kim Cattrall und Sarah Jessica Parker beste Freundinnen. Hinter den Kulissen lief es weniger harmonisch ab...

    HBO

    Wenn Schauspieler*innen über mehrere Jahre und Staffeln hinweg gemeinsam für eine TV-Serie vor der Kamera stehen, passiert es nicht selten, dass sich daraus auch im wirklichen Leben eine Freundschaft entwickelt. Die einzigartige Dynamik der sechs „Friends“ in der gleichnamigen Kult-Sitcom zum Beispiel wurde nur dadurch möglich, dass Jennifer Aniston, Matthew Perry, Lisa Kudrow und Co. auch abseits der Kamera ein enges Verhältnis zueinander hatten.

    Dass eine langjährige Zusammenarbeit allerdings keine Garantie für Harmonie und Eintracht darstellt, zeigt der Fall von Kim Cattrall und Sarah Jessica Parker. Von 1998 bis 2004 waren die beiden als beste Freundinnen Samantha Shaw und Carrie Bradshaw in der HBO-Erfolgsserie „Sex And The City“ zu sehen, wobei Cattrall für ihre wohl berühmteste Rolle fünf Primetime-Emmy-Nominierungen sowie vier Golden-Globe-Nominierungen einsacken konnte. Doch wer nun glaubt, dass die Schauspielerinnen auch abseits der Kamera zusammen Champagner getrunken und sich über Männer ausgetauscht hätten, irrt sich vermutlich. Speziell Cattrall hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie in Parker nie mehr gesehen hat als eine Arbeitskollegin.

    Im Gespräch mit Piers Morgan stellte die 67-Jährige klar, dass sie und ihr Co-Star „nie Freundinnen“ gewesen seien. „Wir waren Kolleginnen, und in gewisser Weise ist das eine sehr gesunde Einstellung, weil man dann eine klare Linie zwischen seinem Berufs- und seinem Privatleben ziehen kann“, so Cattrall.

    Eine Einschätzung, die offenbar nicht auf Gegenseitigkeit beruht: Bei einem Auftritt in der Talkshow „Watch What Happens Live With Andy Cohenbezeichnete Parker die Äußerungen ihrer ehemaligen Kollegin als „erschütternd, weil das nicht die Art ist, wie ich unsere Erfahrung in Erinnerung habe.“ Weiter gab sie zu Protokoll: „Es war eine berufliche Erfahrung, aber sie wurde auch persönlich, denn es waren viele Jahre unseres Lebens.“ Die beiden Stars haben in einem Zeitraum von 12 Jahren nicht nur 94 Episoden der Serie zusammen abgedreht, sondern später auch zwei „Sex And The City“-Kinofilme.

    So heftig schoss Kim Cattrall auf Instagram gegen Sarah Jessica Parker

    Cattrall ist zunächst nicht öffentlich auf Parkers abweichende Sicht der Dinge eingegangen – dass sie es ernst meint mit der Distanz und offenbar sogar konkrete Vorwürfe gegen ihre Serienpartnerin erhebt, stellte Cattrall 2018 unter Beweis, als Parker erneut einen Schritt auf sie zuging. Nachdem Cattralls Bruder gestorben war, bekundete Parker in einem Instagram-Post ihr Beileid. Die Antwort des einstigen „Police Academy“-Stars hatte es in sich:

    „Eure ständigen Beileidsbekundungen sind eine schmerzhafte Erinnerung daran, wie grausam ihr damals und heute wirklich wart. Lass mich das SEHR deutlich machen (falls ich das nicht schon getan habe). Du bist nicht meine Familie. Du bist nicht meine Freundin. Deshalb schreibe ich dir, um dir ein letztes Mal zu sagen, dass du aufhören sollst, unsere Tragödie auszunutzen, um deine Rolle als ,nettes Mädchen' wiederherzustellen.“

    Cattrall ließ sich dennoch dazu überreden, im Jahr 2023 für das Finale der „Sex And The City“-Nachfolgeserie „And Just Like That...“ ihren Part wieder aufzunehmen – zumindest für einen Gastauftritt. Sarah Jessica Parker äußerte sich wohlwollend zur kurzen Rückkehr der Samantha-Darstellerin – ob es hinter den Kulissen zu einer richtigen Aussprache kam, ist jedoch nicht bekannt...

    "Ich bin auch Psychologe": So hat ein "Friends"-Regisseur dafür gesorgt, dass die Stars der Kult-Sitcom perfekt miteinander harmonieren

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