Nachdem das mit Spannung erwartete Sequel „Venom 3“ zuletzt um ganze vier Monate nach hinten verschoben wurde, wird der Marvel-Blockbuster aus dem Hause Sony nun doch etwas früher anlaufen: Der neue US-Start ist der 25. Oktober 2024, in Deutschland wird der Termin dann wahrscheinlich auf den 24. Oktober fallen (da hierzulande Kinofilme traditionell am Donnerstag und in den USA am Freitag starten).
Zusammen mit der Verschiebung wurde zudem auch der offizielle Titel des Films enthüllt – der sehr nach Abschied klingt: „Venom 3“ wird „Venom: The Last Dance“ heißen. Bekommen wir also Tom Hardy zum letzten Mal als von einem Alien-Symbionten befallenen Reporter Eddie Brock zu sehen?
Abschied von Tom Hardy als Marvel-Antiheld?
Schon zuvor sprach Tom Hardy in Verbindung mit „Venom 3“ von einem „last dance“, einem letzten Tanz also. Dieser Begriff stammt vor allem aus der Sportwelt und beschreibt dort das letzte Zusammenkommen eines Teams, um noch einmal einen großen Erfolg zu feiern, bevor alle ihre eigenen Wege gehen. Zu jenem Zeitpunkt gab es aber noch die Hoffnung, dass Hardy diese Bezeichnung vielleicht nur auf das Team hinter den Kulissen bezog, das zum letzten Mal in dieser Konstellation zusammenkommen würde.
Dass nun aber der Film selbst tatsächlich diesen Untertitel trägt, lässt vermuten, dass Tom Hardy mit „Venom: The Last Dance“ wirklich seine Abschiedsvorstellung als Marvel-Antiheld geben wird (so wie zuletzt etwa auch Channing Tatum als Stripper im ebenfalls auf den Titel „The Last Dance“ hörenden dritten „Magic Mike“-Teil). Ein kleines Hintertürchen gibt es aber vielleicht trotzdem noch...
Kein Venom vs. Spider-Man mit Tom Hardy und Tom Holland?
So könnte es sein, dass mit „Venom 3“ zwar in der Tat Tom Hardys Solo-Auftritte als Comic-Fanliebling ihren Abschluss finden, er danach in einem Crossover aber vielleicht wirklich noch auf Spider-Man trifft und damit einen der größten Fan-Wünsche erfüllt. Schließlich ist Venom einer DER Erzfeinde der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft. Dass die von Tom Hardy im Sony Spider-Man Universe (SSU) und von Tom Holland im MCU gespielten Inkarnationen der Figuren aufeinandertreffen könnten, wurde schon durch entsprechende Multiversums-Abspannszenen in „Venom 2“ und „Spider-Man: No Way Home“ angeteast.
Denkbar wäre allerdings auch, dass ein solcher Clash dann ohne Tom Hardy stattfindet. Die möglichen Weichen dafür wären sogar schon gestellt, ist doch ein Stück vom Venom-Symbionten im Hauptuniversum des MCU bei Eddies kurzem Abstecher dahin zurückgeblieben. Dieser könnte dort nun also jemand völlig anderen oder auch eine von jemand anderem gespielte alternative Variante von Eddie befallen.
Womöglich liefert „Venom: The Last Dance“ hier schon weitere Hinweise, sicherlich aber eindeutige Antworten darauf, ob Tom Hardy sein Venom-Dasein wirklich an den Nagel hängt. Worum es genau im Sequel gehen wird, ist bisher noch ein großes Geheimnis. Inszeniert wird der Film diesmal von Kelly Marcel, die bereits die Drehbücher zu den beiden Vorgängern beisteuerte.
Macher der neuen Marvel-Serie gefeuert – nur eine Woche vor dem Streaming-Start auf Disney+!