Gigantischer Sci-Fi-Zweiteiler mit 6 Stunden Laufzeit erscheint auf einen Schlag: Epische Netflix-Ankündigung von Zack Snyder

Mickrige 1,5 Sterne in der FILMSTARTS-Kritik, nur 21 Prozent positive Kritiken bei Rotten Tomatoes und jede Menge Enttäuschung, die sich in den Sozialen Medien breit machte: Nein, „Rebel Moon - Teil 1: Kind des Feuers“ war nun wirklich nicht die erhoffte Antwort auf „Star Wars“, die so manche Fans von Regisseur Zack Snyder erwartet hatten. Steht nun die Ära der Wiedergutmachung ins Haus?

Am 19. April 2024 startet mit „Rebel Moon - Teil 2: Die Narbenmacherin“ die Fortsetzung des Sci-Fi-Films exklusiv bei Netflix – die dann die von Kino-Meilensteinen wie „Die sieben Samurai“ und „Star Wars“ inspirierte Saga fortführen wird. Nachdem der Eröffnungsfilm auf Netflix zwar zum Streaming-Hit avancierte und von Filmfans in aller Welt fleißig geschaut wurde, die Kritiken und Publikumsmeinungen jedoch eher durchschnittlich bis schlecht ausfielen, dürften viele Science-Fiction-Enthusiasten wohl eher der bereits vorab angekündigten Langfassung des Erstlings entgegensehen. Zudem es nun Neuigkeiten gibt:

"Rebel Moon": Langfassungen erscheinen im Doppelpack

Bekanntlich handelt es sich bei der bereits veröffentlichten Version von „Kind des Feuers“ um die gekürzte Variante von Snyders eigentlicher „Rebel Moon“-Vision – die nicht nur in Sachen Härte mit angezogener Handbremse fährt, sondern auch inhaltlich vieles ausspart, das im Extended Cut enthalten sein wird. Ähnlich wird nun bei „Die Narbenmacherin“ vorgegangen, der nächsten Monat zunächst also lediglich in einer ersten, kürzeren Schnittfassung erscheinen wird.

„Sie sind jeweils ungefähr eine Stunde länger als in den PG-13-Versionen. Es wird also schön sein, die sechs Stunden zusammen zu sehen“, so Snyder, der damit gewissermaßen auch schon eine Empfehlung abgibt, wie man „Rebel Moon“ am besten sehen sollte: „Man kann eine Pause machen, klar“, räumt der Regisseur erst noch ein, bevor er letztlich jedoch betont, dass es „ein immersiveres Erlebnis“ sei, die beiden Filme in den längeren Varianten am Stück zu schauen. „Ich will, dass die Menschen es so schauen. Es ist sehr erwachsen, sehr R-Rated.“

Ob der „300“-, „Watchmen“-, „Man Of Steel“- und „Batman V Superman“-Macher nach den durchwachsenen Reaktionen auf die erste Schnittfassung damit nochmal die Kurve kriegt? Wir sind jedenfalls gespannt – und geben die Hoffnung noch nicht ganz auf. Schließlich stellte Zack Snyder bereits mit mehreren Director's Cuts bzw. Extended Cuts eindrucksvoll unter Beweis, dass er ganz genau weiß, an welchen Schrauben er bei seinen Filmen zu drehen hat, um sie (noch) ein bisschen besser zu machen.

Netflix-Start bereits im Sommer 2024?

Zunächst bleibt jedoch abzuwarten, ob „Rebel Moon“ am Ende nicht nur wie angekündigt mehr Sex und Gewalt zu bieten haben wird, sondern darüber hinaus eben auch noch zu einer runden Sache werden kann. Genau davon können wir uns womöglich aber schon in absehbarer Zeit überzeugen. Gegenüber I Minutemen verrät Snyder nicht nur, dass die beiden erweiterten Versionen „wahrscheinlich am selben Tag“ erscheinen werden, sondern stellt auch schon ein Startdatum in Aussicht:

„Wir haben noch keinen Termin, aber ich denke, es wird Sommer werden“, so Snyder. Neugierige können „Kind des Feuers“ sowie ab dem 19. April auch „Die Narbenmacherin“ natürlich bereits vorab eine Chance geben, sollten dabei jedoch bedenken: Die volle Ladung „Rebel Moon“ ist das eben noch nicht. Ob das Doppel letztlich aber tatsächlich ein gigantisches Franchise lostreten wird – schließlich ist das der ursprüngliche Plan –, dürfte aber wohl davon abhängen, wie Teil 2 sowie die beiden Langfassungen auf Netflix abschneiden werden. Einen Trailer zur demnächst ins Haus stehenden Fortsetzung gibt es übrigens schon: