Mein Konto
    Selbst Netflix wollte Zack Snyders "Rebel Moon" zuerst nicht: "Aus diesem Skript machen wir keinen Film!"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Gleich zwei Versionen seiner „Rebel Moon“-Filme darf Zack Snyder auf Netflix veröffentlichen, was eine absurd klingende Lösung für das Problem ist, dass Netflix das Projekt zuerst entsetzt ablehnte...

    Netflix

    Seit Ende Dezember kann „Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ auf Netflix gestreamt werden, im April 2024 folgt dann „Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin“. Bekanntlich nahm das Projekt seinen Anfang als „Star Wars“-Film, den Zack Snyder bei Lucasfilm noch vor dem Verkauf des Unternehmens an Disney vorstellte, der dort aber nie realisiert wurde.

    In einem Gespräch mit seinem Kollegen Louis Leterrier („Fast & Furious 10“, „Der unglaubliche Hulk“) blickt Regisseur Zack Snyder nun noch einmal darauf zurück, wie sein Sci-Fi-Fantasy-Epos „Rebel Moon“ entstand – vom ursprünglichen „Star Wars“-Pitch hin zum Netflix-Projekt. Dabei verrät er, dass Netflix zuerst nicht nur sehr skeptisch gewesen ist, sondern das Projekt sogar recht entsetzt ablehnte.

    Die erste Reaktion von Netflix: "Das ist verrückt!"

    Als er ein 200 Seiten langes Drehbuch ablieferte, seien die Netflix-Verantwortlichen überhaupt nicht begeistert gewesen. Laut Snyder sagten sie ihm: „200 Seiten lang, hmm? Es ist offensichtlich, aus diesem Skript machen wir keinen Film, gerade nicht dieses verrückte R-Rated-Ding. Du hast im Grunde eine Live-Action-'Heavy Metal'-Verfilmung gemacht und alle sind darin nackt. Das ist verrückt.“

    Erst bei den Gesprächen danach sei man auf die Lösung gekommen, einfach zwei Versionen der „Rebel Moon“-Filme zu machen. So drehte Snyder für die beiden bisherigen Teile jeweils die Version, die Netflix wollte („Teil 1“ kann nun auch bereits gestreamt werden), bekam aber direkt die Mittel zur Verfügung gestellt, um weitere Szenen für seine Langfassungen zu machen. Diese werden dann eher das zitierte „verrückte R-Rated-Ding“ - ein Hinweis auf die US-Erwachsenen-Altersfreigabe R-Rating.

    Langfassung von "Kind des Feuers": Erst im Sommer 2024

    Das Gespräch fand im Rahmen des DGA Director’s Cut Podcast statt, bei dem immer Filmemacher*innen im Anschluss an eine Kinovorführung ihres aktuellen Projekts von einem Kollegen oder einer Kollegin dazu interviewt wurden. In dem Gespräch mit Louis Leterrier verriet Zack Snyder übrigens auch noch, dass die R-Rated-Langfassung von „Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ im Sommer 2024 bei Netflix erscheinen wird.

    Wir müssen uns also noch eine ganze Weile gedulden. Das dürfte vor allem jene Fans enttäuschten, die bislang hofften, dass die Langfassung des ersten Films bereits vor dem Start von „Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin“ am 19. April 2024 verfügbar ist, um sie noch einmal als Vorbereitung für den zweiten Teil zu nutzen.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top