Als dreckige Low-Budget-Version von „X-Men“, die über Crowdfunding finanziert wurde, fand „Code 8“ eine treue Fan-Gemeinde und schnell waren die Streaminganbieter daran interessiert. Während der Film im Gros der Welt zu Netflix kam, erschien er in Deutschland erst auf DVD und Blu-ray, avancierte dann im Anschluss aber vor allem auf Amazon Prime Video zum Erfolg. Schnell war klar, dass eine Fortsetzung zu der Geschichte um Anti-Helden mit übernatürlichen Fähigkeiten kommen soll, um die sich auch direkt wieder die Streamingdienste rissen. Netflix setzte sich durch und angelte sich dieses Mal gleich die weltweiten Rechte.
Mit der eigentlich bereits für 2021 anvisierten Veröffentlichung hat es dann nach Produktionsverzögerungen noch etwas gedauert. Doch nun ist es so weit. So könnt ihr „Code 8: Teil 2“ ab heute auf dem Streamingdienst mit dem Roten N streamen.
Darum geht es in "Code 8: Teil 2"
Wie im ersten Teil stehen „Arrow“-Star Stephen Amell und sein Cousin Robbie Amell („The Flash“) im Mittelpunkt. Sie spielen die ehemaligen Verbrecher Connor Reed (Robbie Amell) und Garrett Kelton (Stephen Amell), die zu einem geringen Anteil der Bevölkerung gehören, der über Superkräfte verfügt.
Diese müssen sie einsetzen, als sich die junge Pavani (Sirena Gulamgaus) mit der Bitte um Hilfe an sie wendet. Das Mädchen musste mitansehen, wie ihr Bruder von einem korrupten Cop ermordet wurde. Nun will sie nicht nur Rache, sondern fürchtet auch um ihr Leben. Denn der erbarmungslose Sergeant King (Alex Mallari Jr.) ist fest entschlossen, die einzige Zeugin zu beseitigen...
Kommt das große "Code 8"-Franchise?
Regie bei „Code 8: Teil 2“ führte Jeff Chan, der auch schon den Vorgänger inszenierte sowie bereits mit Robbie und Stephen Amell 2016 eine Kurzfilmversion des ersten Teils. Mit dem zweiten Film könnte das Sci-Fi-Action-Franchise übrigens erst so richtig in die Gänge kommen. Chan hat nämlich noch mehr Pläne.
Sci-Fi-Fans bekommen eine Gänsehaut: Dieses PS5-Spiel lässt euch die Post-Apokalypse einer Kultreihe hautnah miterlebenZwischenzeitlich arbeitete er sogar bereits an einer Spin-off-Serie. Die sollte aber für den Streamingdienst Quibi entstehen. Als der das Geschäft nach kurzer Zeit bereits wieder einstellte, war auch die Serie erst mal Geschichte. Sollte „Code 8: Teil 2“ bei Netflix nun die Erfolgsgeschichte des ersten Teils fortsetzen, dürfte der Streamingdienst an mehr interessiert sein – zumal die Filme nicht die teuersten sind.
„Code 8“ entstand für gerade einmal zwei Millionen Dollar. Das Budget für den zweiten Teil dürfte zwar um ein Vielfaches höher ausgefallen sein, aber immer noch deutlich unter dem vieler anderer Netflix-Filme liegen.
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