Nach seinem Hollywood-Durchbruch mit Filmen wie „A Beautiful Mind“ und vor seinem ersten MCU-Auftritt in „Avengers: Age Of Ultron“ war Paul Bettany eine Zeitlang fast so etwas wie ein Actionstar: In „Legion“ und „Priest“ (beide von Regisseur Scott Stewart) heizte Bettany dem Bösen so richtig ein.
Wer den Vision-Darsteller auch mal ohne rotes Make-up und Umhang in einem Actionfilm sehen will, hat nun die Gelegenheit dazu, denn „Priest“ läuft am heutigen 5. März 2024 um 22.25 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung wird in der Nacht vom 7. auf den 8. März um 0.25 Uhr ausgestrahlt.
Alternativ könnt ihr den FSK-16-Titel jederzeit im Rahmen eures Flatrate-Abos bei Netflix streamen. Außerdem sind Blu-ray, DVD oder kostenpflichtige Video-on-Demand zu haben:
In „Priest“ zeigt Regisseur Scott Stewart basierend auf der gleichnamigen Manhwa-Vorlage des Südkoreaners Min-Woo Hyung eine futuristische, von endlosen Kriegen gebeutelte Welt, in der die siegreichen Menschen in einem diktatorischen Kirchenstaat leben, während die unterlegenen Vampire ein armseliges Dasein in der Wüste fristen.
Möglich war der Sieg über die Blutsauger dank einer Kaste von kampfstarken Priester*innen, zu denen auch der von Paul Bettany gespielte, namenlose Gotteskrieger gehört. Als dieser eines Tages erfährt, dass seine Nichte Lucy (Lily Collins) von Vampir*innen entführt wurde, verlässt er gegen den Willen von Kirchenoberhaupt Orelas (Christopher Plummer) die Stadt, um Lucy zu retten.
So hat er bald nicht nur mit den Blutsauger*innen unter dem Kommando von Obervampir Black Hat (Karl Urban) zu tun, sondern auch mit seinen ehemaligen Mitstreiter*innen unter der Führung einer befreundeten Kriegerin (Maggie Q) ...
Solide Vampir-Action
Ein Meisterwerk braucht bei „Priest“ niemand zu erwarten. Doch wenn man weiß, auf was man sich einlässt, unterhält der Sci-Fi-Fantasy-Actioner problemlos für die mit anderthalb Stunden angenehm kurze Laufzeit.
Optisch bedient sich Regisseur Stewart bei den großen Vorbildern des Genres (von „Blade Runner“ bis „Mad Max“) und schickt seinen Cast ohne großes Vorgeplänkel in sehr ordentlich choreographierte Zeitlupen-Kämpfe gegen überzeugend animierte und richtig schön unheimlich designte Vampire.
Weil der thematische und erzählerische Überbau allerdings weit weniger gelungen ist, gibt es von uns für „Priest“ in unserer FILMSTARTS-Kritik von Autor Florian Koch am Ende doch nur durchschnittliche 2,5 von 5 Sterne.
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Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.