„The Office“ zählt zumindest in den USA zu den beliebtesten Comedy-Serien überhaupt. In Deutschland ist die Begeisterung für die Büro-Sitcom zwar nicht ganz so groß – was womöglich auch daran liegt, dass wir mit „Stromberg“ unsere eigene deutsche Version davon haben. Doch glühende Anhänger*innen der US-Variante gibt es natürlich auch hierzulande – und die können sich jetzt ganz gewaltig freuen: Alle neun Staffeln von „The Office“ sind ab heute auf Amazon Prime Video verfügbar.
Darum geht es in "The Office"
„The Office“ ist die US-Version der gleichnamigen britischen Comedy-Serie, auf der auch „Stromberg“ basiert. In Staffel 1 noch als ein Quasi-Remake gestartet, entwickelt sie ab Staffel 2 ihren ganz eigenen Charakter. Im Kern geht es um den alltäglichen Büro-Wahnsinn in der Papierfirma Dunder Mifflin in Scranton, Pennsylvania.
Der Manager der Zweigstelle Michael Scott (Steve Carell) hält sich für den besten und beliebtesten Chef der Welt, ist aber in Wahrheit total inkompetent und sorgt mit seiner Mischung aus Übereifer und fehlender Menschenkenntnis regelmäßig für peinliche Situationen. Sein rechte Hand Dwight (Rainn Wilson) ist eine verquere Mischung aus Geek und Hinterwäldler, mit einer Arroganz, die ihn regelmäßig zur Zielscheibe fieser Streiche seines Gegenübers Jim (John Krasinski) macht. Der ist insgeheim in die Rezeptionistin Pam (Jenna Fischer) verliebt, die allerdings schon mit einem anderen verlobt ist.
Die zahlreichen spleenigen Angestellten von Dunder Mifflin sorgen gemeinsam dafür, dass trotz des vermeintlich tristen Büroalltags keine Langeweile aufkommt – zumindest nicht für das Publikum.
Darum solltet ihr "The Office" ansehen
In unserer Rangliste der besten Sitcoms aller Zeiten hat es „The Office“ (gemeinsam mit der britischen Variante und „Stromberg“) auf den achten Platz geschafft.
Besonders der Mockumentary-Stil hebt die Serie von anderen Genre-Vertretern ab. So verfolgen wir die Geschehnisse aus der Perspektive eines fiktiven Filmteams, das eine Dokumentation über die Angestellten von Dunder Mifflin dreht. Das Ergebnis ist ein unkonventioneller Stil, bei dem die Kamera teils spontan aufs Geschehen reagiert und der den Schauspieler*innen viel Improvisation ermöglicht.
Die besten Sitcoms aller ZeitenDoch auch das Setting brachte anno 2005, als die Serie erstmals erschien, frischen Wind ins Sitcom-Genre, das für gewöhnlich meist auf oder um irgendwelche Sofas herum stattfindet. In „The Office“ wird stattdessen ein Büro zum Schauplatz und es entstehen Situationen, die eher dem beruflichen Umfeld entstammen, anstatt dem privaten.
Auch wenn „The Office“ als Remake begann, so entwickelte sich die Serie allein schon aufgrund ihres Umfangs weit über die nur zwei Staffeln lange Vorlage hinaus. Die Arbeitsplatzkomödie ebnete den Weg für weitere Mockumentary-Comedys wie „Modern Family“ und war so auch ein prägender Einfluss für Folge 7 von Marvels Sitcom-Hommage „WandaVision“.
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Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
