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    "Ich weiß nicht, warum sie ihn zurückhalten": Stephen King ratlos, warum "echt gutes" Horror-Remake seit Jahren auf Start wartet
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Annemarie hat (fast) alles von Stephen King gelesen, „The Stand“ und „Der dunkle Turm“ sind ihre Lieblingswerke. Ganz frisch im Bücherregal: „Ihr wollt es dunkler“.

    Abgedreht wurde die neueste Adaption von Stephen Kings Vampir-Roman bereits 2021, seitdem wurde der Kinostart mehrmals verschoben – und ist inzwischen gar nicht mehr in Sicht. Der Autor selbst zeigt sich ratlos. Den Film hat er bereits gesehen.

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    Brennen muss Salem“, die neueste Adaption des gleichnamigen Stephen-Kling-Klassikers, ging 2021 in Massachusetts vor die Linse – betreut von zwei Horror-Profis. Denn auf dem Regiestuhl saß Gary Dauberman, der bereits den Puppen-Horror „Annabelle 3“ inszeniert und außerdem am Drehbuch des mega-erfolgreichen Zweiteilers „ES“ und „ES Kapitel 2“ mitgearbeitet hat. Und kein Geringerer als „Conjuring“-Macher James Wan brachte als Produzent seine Horror-Expertise in das Projekt ein.

    Das Ergebnis: Laut Stephen King selbst „kraftvoll und mitreißend“, wie er schon im November 2023 seine Fans auf X (vormals Twitter) wissen ließ. In seinem Post nannte er das Remake „derzeit auf Eis gelegt“ – das entspricht auch damaligen Berichten, dass „Brennen muss Salem“ nach mehrmaligen Verschiebungen vielleicht doch nicht ins Kino, sondern ins Streaming komme, und zu diesem Zeitpunkt ohne Veröffentlichungstermin dastand. Doch nun scheint die ganze Warterei auf „Brennen muss Salem“ Stephen King zu wurmen…

    Warum kommt "Brennen muss Salem" bloß nicht?

    Denn er ließ es sich nicht nehmen, auf X – er selbst nennt den Dienst in seiner medienträchtigen Dauerfehde mit Elon Musk übrigens selbst immer noch Twitter – noch einmal auf die die Qualität des Horror-Films hinzuweisen und eine Spitze gegen Warner Bros. loszulassen. Er wisse nicht, warum das Studio den Film zurückhalte. Es sei ja nicht so, dass er peinlich oder irgendwas in der Art sei. Er schließt mit den Worten: „Wer weiß das schon. Ich schreibe diese verdammten Sachen ja nur.“

    In dem Post ging Stephen King auch noch mal darauf ein, dass er „Brennen muss Salem“ bzw. „Salem’s Lot“, wie der Film im Original heißt, bereits gesehen habe und lobt die Neuauflage einmal mehr: „[….] er ist echt gut. Oldschool-Horror-Filmmachart: langsamer Aufbau, der sich groß auszahlt.“

    Warner braucht wohl Streaming-Content - aber wann ist der Start?

    Warum „Brennen muss Salem“, dessen Kinostart mehrmals verschoben und dann vorerst komplett abgesagt wurde, immer noch nicht das Licht der Welt erblickt hat, ist tatsächlich bislang unklar. Zuletzt soll über eine Veröffentlicht bei Streamingdienst Max statt im Kino nachgedacht worden sein – und im Zuge dessen hieß es von Insidern, dies habe nichts mit der Qualität des Films zu tun. Stephen King scheint also nicht er einzige zu sein, dem der Film gefällt.

    Direkt ins Streaming statt ins Kino kommen sollte der Vampir-Film wohl eher deshalb, weil Warner nach dem langwierigen Hollywood-Doppelstreik 2023 frischen Nachschub für seinen Streamingdienst brauche. Warum die Veröffentlichung oder zumindest die Ankündigung eines Termins aber immer noch auf sich warten lässt, erklärt das wiederum nicht.

    Mit „Brennen muss Salem“, seinem zweiten veröffentlichten Roman nach „Carrie“, den er aber schon vor diesem geschrieben hatte, hat sich Stephen King des Dracula-Mythos angenommen. In dem Roman kehrt ein Mann namens Ben Mears (in Daubermans Film gespielt von „Top Gun: Maverick“-Star Lewis Pullman) in seine Heimatstadt Jerusalem’s Lot zurück, an die er aus seiner Kindheit keine guten Erinnerungen hat. Nun will er sich dort seinen Ängsten stellen, muss aber erkennen, dass die Schrecken seiner Kindheit real sind: Die Stadt wird von einem Vampir beherrscht…

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