Man nehme ein Biopic – und mache vier draus. Das wird nun beim neuesten Projekt über die legendären Beatles geschehen. Denn wie Deadline exklusiv berichtet, hat sich Regisseur Sam Mendes vorgenommen, nicht nur einen Film über die Fab Four zu drehen, sondern eben gleich vier, die aber alle miteinander verbunden sind – und alle ins Kino kommen! In jedem der Filme steht jeweils einer der Beatles im Mittelpunkt.
Biopics über Musiker*innen und über Musikgruppen sind allerspätestens seit „Bohemian Rhapsody“ wieder schwer angesagt, am 11. April 2024 kommt „Back To Black“ über Amy Winehouse ins Kino, und Ridley Scott führt Gespräche über einen Film über die Bee Gees. Aber ein derartiges Kino-Universum, wie es Sam Mendes und das produzierende Studio Sony planen, dürfte wirklich einzigartig sein. Die Filme werden aus einem Guss erfolgen, denn Mendes plant, alle vier „Beatles“-Filme zu inszenieren – auch das ist schon ein gewaltiges Unterfangen.
"Beatles"-Biopic: Geschichten aus vier Perspektiven
Die Filme sollen nicht etwa jeweils ein einzelnes Biopic über John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr werden. Vielmehr heißt es in dem Bericht, es würden „miteinander verbundene Geschichten erzählt, jede aus der Sicht von einem Band-Mitglied.“
Das gewaltige Projekt hat sogar schon einen Veröffentlichungszeitraum – und der macht es noch einmal spannender: Denn alle vier „Beatles“-Filme sollen 2027 innerhalb eines Jahres veröffentlicht werden. Die genaueren Abstände der Termine werde man näher zum Start enthüllen.
Komplette Musik-Rechte für Sam Mendes' Filmreihe
Noch etwas ist besonders an dem „Beatles“-Kino-Universum: Es ist das erste Mal, dass für einen fiktionalen Spielfilm die vollen Rechte an der Musik und an den kompletten Biografien der vier Musiker freigegeben wurden. Das bedeutet, „Beatles“-Fans können sich neben der Story auch auf jede Menge Songs freuen.
Auch die Hollywood-Presse zeigt sich beeindruckt – so nennt Deadline die „Beatles“-Saga von Sam Mendes das vielleicht „ambitionierteste Projekt“ seit sie darüber berichtet hatten, dass Tom Cruise und Doug Liman einen Film im Weltraum drehen wollen.
Derzeit würde man bei Sony Pictures Entertainment schnell Drehbuchautor*innen verpflichten wollen, heißt es weiter. Sam Mendes äußerte in einem Statement: „Ich fühle mich geehrt, die Geschichte der größten Rockband aller Zeiten erzählen zu dürfen, und ich freue mich darauf, die Vorstellung davon, was es heißt ins Kino zu gehen, herauszufordern.“
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