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    Dieser Horrorfilm ist sogar für Stephen King zu krass – er konnte ihn nicht mal zu Ende schauen!
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Annemarie hat (fast) alles von Stephen King gelesen, „The Stand“ und „Der dunkle Turm“ sind ihre Lieblingswerke. Ganz frisch im Bücherregal: „Ihr wollt es dunkler“.

    Wovor soll der Meister des Horrors, der uns grauenerregende Klassiker wie „ES“, „Shining“, „Carrie“ und Co. beschert hat, schon Angst haben? Einen Film fand Bestseller-Autor Stephen King tatsächlich so schlimm, dass er ihn ausschalten musste...

    Stephen King ist nicht nur Buchleser*innen ein Begriff, sondern auch eine feste Größe in der Film- und Serienlandschaft: Immerhin wurden schon zig Romane des Horrorpapstes verfilmt, zuletzt etwa seine Kurzgeschichte „The Boogeyman“. Einige der größten Klassiker des Genres gehen auf Bücher des 76-Jährigen zurück, darunter „Carrie“, „Shining“ oder „Dead Zone“.

    Doch auch der mit allen Wassern gewaschene Horror-Autor bekommt mal Angst. Den Kult-Horrorfilm „Blair Witch Project“ fand King beim ersten Anschauen sogar so gruselig, dass er ihn nicht zu Ende schauen konnte. Die Story dazu erzählte King für „Eli Roth’s History of Horror“, wie Dread Central berichtet:

    „Als ich das erste Mal [‚Blair Witch Project‘] schaute, war ich gerade im Krankenhaus und total mit Schmerzmitteln vollgepumpt. Mein Sohn brachte mir den Film auf VHS mit und meinte: ‚Den musst du gucken.‘ Ungefähr nach der Hälfte sagte ich: ‚Schalt das aus, es ist zu gruselig.‘“

    Falls ihr euch traut: Aktuell könnt ihr „Blair Witch Project“ auf dem Amazon-Prime-Video-Channel MOVIECULT streamen, mit einem 7-tägigen Probeabo sogar völlig kostenlos:

    "Blair Witch Project": Stephen King ist Fan des Kultfilms

    Der Found-Footage-Horrorfilm „Blair Witch Project“ wurde bei seiner Erstveröffentlichung so beworben, als könnten die Ereignisse, die darin den Campern im Wald widerfahren, real sein, was einen großen Teil des Schock-Effekts ausmachte. Natürlich hat King den Film dann irgendwann auch zu Ende geschaut und ist mittlerweile ein Fan. Über „Blair Witch Project“ schrieb er in einer Neuauflage seines Sachbuchs „Danse Macabre“ von 2010:

    „Eine Sache an ‚Blair Witch‘ ist: Das verdammte Ding sieht echt aus. Eine andere Sache an ‚Blair Witch‘ ist: Das verdammte Ding fühlt sich echt an. Und weil das so ist, ist es wie der schlimmste Albtraum, den du je hattest, so einer, aus dem du keuchend und weinend vor Erleichterung aufwachst, weil du glaubtest, du würdest lebendig begraben werden und sich herausstellt, dass die Katze auf dein Bett gesprungen ist und sich auf deinem Brustkorb schlafen gelegt hat.“

    Nur ein Jahr später folgte mit „Blair Witch 2“ eine Fortsetzung, die als vergleichsweise konventioneller Horrorfilm daherkam und weder kommerziell noch qualitativ an den heute legendären Vorgänger anknüpfen konnte. Das 2016 von „Godzilla vs. Kong“-Regisseur Adam Wingard inszenierte zweite Sequel setzte zwar wieder auf den ursprünglichen Found-Footage-Stil, aber der Überraschungseffekt des Originalfilms ließ sich nicht noch einmal wiederholen.

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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