Schon die ersten Trailer zu Michael Manns „Ferrari“ haben die volle Rennsport-Packung versprochen: schnelle Schnitte, halsbrecherische Rennsequenzen und jede Menge PS auf der Straße. Eigentlich ein Film wie gemacht für die große Leinwand. Wer sich bereits darauf gefreut hat, im Kinosaal mal wieder richtig Benzingeruch einatmen zu können, der wird jetzt enttäuscht werden: Das Biopic über Enzo Ferrari, Rennfahrer und Gründer der berühmten italienischen Automobilwerke, wird nicht ins Kino kommen.
Doch wo Schatten ist, muss auch Licht sein – und das gilt auch in diesem Fall. Schon in wenigen Tagen, genauer gesagt ab dem 1. März 2024, können Amazon-Prime-Abonent*innen den Film exklusiv und ganz ohne Zusatzkosten beim Streaming-Service des Online-Giganten abrufen. So könnt ihr den neusten Hit des Kult-Regisseurs Michael Mann („Heat“) gemütlich auf der Couch genießen, während „Star Wars“-Schurke Adam Driver als Enzo Ferrari über die Rennpiste brettert und sein Automobil-Imperium aufbaut.
Das ist "Ferrari"
Das Biopic „Ferrari“ basiert dabei auf dem Sachbuch „Enzo Ferrari The Man And The Machine“ von Brock Yates. In diesem geht es nicht nur um dessen Leben als Rennfahrer, sondern auch um den Aufbau der Ferrari-Werke, die bereits zehn Jahre nach der Gründung in eine ernste finanzielle Krise geraten sind. Diese hätte fast dazu geführt, dass die Tore der Fabrik hätten geschlossen werden müssen, noch ehe der rote Ferrari-Stern so richtig am Automobilhimmel strahlen konnte.
Im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig hatte FILMSTARTS-Redakteur Björn Becher bereits die Möglichkeit, „Ferrari“ auf der großen Leinwand zu erleben und war von dem Ergebnis begeistert. Dementsprechend gab es in der Kritik auch sehr starke 4 von 5 Sterne und ein Fazit, bei dem Rennsport-Fans sich schon ein wenig ärgern dürften, dass wir in Deutschland den Film nun doch nicht im Kino erleben werden können:
„Michael Mann ist zurück! Mit ‚Ferrari‘ schafft die Regie-Legende im Alter von 80 Jahren ein eindrucksvolles Comeback, bei dem vor allem Adam Driver sowie alle Szenen mit röhrendem Motorenlärm begeistern.“
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